. Die Alcyoniden der Siboga-expedition. I. Coralliidae. Alcyonaria. letztere sind in Fig. lo auf Taf. 3 durch Punktirung angegeben. Nicht selten zeigen die Stämmchen hier eine Einschnürung. Während der Skeletcylinder sonst überall sehr fest ist, bricht er an diesen Stellen sehr leicht ab. Dabei fällt die Kolonie in Segmente aus einander, wie das auf Taf. 3 in Fig. 10 bei G abgebildete; jedes Segment besteht aus einem kleinen Abschnitte des Stämmchens dem seitwärts, unweit des oberen Endes, ein schräg gestellter Polypenkelch aufsitzt. Auch sind die Stämmchen an diesen gelblichen Querbändern etw


. Die Alcyoniden der Siboga-expedition. I. Coralliidae. Alcyonaria. letztere sind in Fig. lo auf Taf. 3 durch Punktirung angegeben. Nicht selten zeigen die Stämmchen hier eine Einschnürung. Während der Skeletcylinder sonst überall sehr fest ist, bricht er an diesen Stellen sehr leicht ab. Dabei fällt die Kolonie in Segmente aus einander, wie das auf Taf. 3 in Fig. 10 bei G abgebildete; jedes Segment besteht aus einem kleinen Abschnitte des Stämmchens dem seitwärts, unweit des oberen Endes, ein schräg gestellter Polypenkelch aufsitzt. Auch sind die Stämmchen an diesen gelblichen Querbändern etwas biegsam, wodurch eine überaus grosse Starrheit der Kolonien, wie sie sonst durch ein festes Skelet bedingt sein würde, vermieden ist. Bisweilen liegt eine solche Biegungsstelle auch an der eines Polypen (Taf 3, Fig. 10, B, rechts unten). An diesen Stellen unterbleibt die feste Verschmelzung der Kalkkörperchen des Skeletes; die gelbliche Farbe deutet vielleicht auf die Anwesenheit einer grösseren Menge organischer Substanz (Hornsubstanz?) hin, als sonst im Skelete zu finden ist. Die mikroskopische Untersuchung zeigt, dass das Innere der hohlen Stämmchen durch Scheidewände in Längskanäle verteilt ist (Taf. 3, Fig. 13). Diese Scheidewände enthalten auch ein Skelet von verschmolzenen Kalkkörperchen; nur an den gelblichen Ouerringen, den Biegungs- stellen, finde ich diese Kalkkörperchen nicht verschmolzen. Bei Betrachtung mit der Lupe oder bei schwacher Vergrösserung unter dem Mikroskope bei auffallendem Lichte sieht man durch die etwas durchscheinende Oberfläche der Stämmchen hindurch diese Scheidewände als milchweisse Längsbänder. Es finden sich meist 8 annäherend gleich weite Längskanäle, oder 4 weitere wechseln ab mit 4 engeren (Taf 3, Fig. 13), oder die Kanäle sind mehr unregelmässicr ent- wickelt und verschmelzen teilweise, wo- durch deren wenio-er als 8 vorhanden sind. Am unresfelmässio;sten finde ich die Kanäle oberhalb der Polypen


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