. Allgemeine Gynaecologie . rgendwelchen vorgängigen Di-latationsmaassregeln diese Curette in den Uterus einzuführen. Mit einer seit-lich schabenden Bewegung schält man leicht die an der Wand haftenden Abort-oder Nachgeburts-Reste los, wobei sich der Cervicalkanal spontan Fetzen bleiben z. Th. in dem Schlitz des Löffels hängen, sodass man siebeim Zurückziehen herausbefördent; auch durch Einspritzen von Flüssigkeitspült man das Abgelöste meist hinaus. Genügt das nicht, so kann man sichweiter der schleifenförmigen Simssehen (in unseren Catalogen irrthümlich nachRecamier benannten)


. Allgemeine Gynaecologie . rgendwelchen vorgängigen Di-latationsmaassregeln diese Curette in den Uterus einzuführen. Mit einer seit-lich schabenden Bewegung schält man leicht die an der Wand haftenden Abort-oder Nachgeburts-Reste los, wobei sich der Cervicalkanal spontan Fetzen bleiben z. Th. in dem Schlitz des Löffels hängen, sodass man siebeim Zurückziehen herausbefördent; auch durch Einspritzen von Flüssigkeitspült man das Abgelöste meist hinaus. Genügt das nicht, so kann man sichweiter der schleifenförmigen Simssehen (in unseren Catalogen irrthümlich nachRecamier benannten) Curette bedienen, von der nunmehr selbst grosse Num-mern leicht durch den Cervicalkanal dringen. Es ist durchaus nöthig, dass dieEndschleife der Curette mit dem Stiel in einer Ebene liege, das schleifen förmiggebogene Stahlband aber senkrecht auf dieser Ebene steht; auch braucht diesesStahlband keineswegs schneidend scharf zu sein. Jede andere Stellung der ALLGEMEINE GYNAECOLOGISCHE THERAPEUTIK. Figur 50. 559. 6 >m 8 % 10 » Curette nacli Kossniann. Schleife bringt die Gefahr mit sich, dass die Schneide der Curette sich wieein Hobel in die Muskelwand des Uterus eingräbt, (vergl. Fig. 51); es darf alsoauch der Stiel nicht biegsam sein, da sonst eine falsche Stellung der Schleife beim Figur 51.


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