Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Die Placenten verbalten sich entsprechend den Anlagen der Eihä häufigsten sind zwei Eisäcke mit zwei Placenten. Die Placenten liegen ent-weder weit von einander, oder sind sie einander so nahe gerückt, dass sie miteinander verwachsen (Fig. 163). Die Placentarkreisläufe sind hier in der Regelvollkommen von einander getrennt, höchstens dass unbedeutende Anastomosenzwischen beiden da sind. Ist dagegen das Chorion einfach, gleichgiltig, ob diesauch das Amnion ist oder nicht, so besteht


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Die Placenten verbalten sich entsprechend den Anlagen der Eihä häufigsten sind zwei Eisäcke mit zwei Placenten. Die Placenten liegen ent-weder weit von einander, oder sind sie einander so nahe gerückt, dass sie miteinander verwachsen (Fig. 163). Die Placentarkreisläufe sind hier in der Regelvollkommen von einander getrennt, höchstens dass unbedeutende Anastomosenzwischen beiden da sind. Ist dagegen das Chorion einfach, gleichgiltig, ob diesauch das Amnion ist oder nicht, so besteht nur eine grosse Placenta und die Fiff. beiden fötalen Blutbahnen communiciren mit einander. Nach Schatz 2) befindet sichan der Grenze der an einander stossenden Gefässbezirke eine Anzahl von Zotten-bäumchen, die von dem einen placeutaren Kreislaufe die arteriellen, von demanderen die venösen Gefässchen erhalten , so dass eiu dritter Placentarkreislaufda ist, welcher beiden Früchten gemeinsam ist. Ausserdem besteht auch nocheine (zuweilen doppelte) oberflächliche arterielle und venöse Anastomose beiderPlacenten (Fig 164). Die tiefen, von IIyrtl ) angenommenen Gefässanastomosenleugnet Schatz.


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