. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. roma. Das Stromatrennt die Schläuche in Zellhaufen (Eiballen) auseinander und zerteilt sie weiter, bisschließlich PrimitivfoUikel isoliert sind; auch bewirkt es die Abtrennung vom Teil der Epithelien wandelt sich zu Eizellen um, und zwar eine centrale Zelle injedem abgeschnürten Zellhaufen. Die Eizelle, das Primitivei, bildet, von einereinfachen Lage von Epithel (Follikelzellen) umgeben, einen PrimitivfoUikel; dieseliegen oft in Reihen oder Ballen zusammen. (Der eben beschriebene Vorgang findetnach dem
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. roma. Das Stromatrennt die Schläuche in Zellhaufen (Eiballen) auseinander und zerteilt sie weiter, bisschließlich PrimitivfoUikel isoliert sind; auch bewirkt es die Abtrennung vom Teil der Epithelien wandelt sich zu Eizellen um, und zwar eine centrale Zelle injedem abgeschnürten Zellhaufen. Die Eizelle, das Primitivei, bildet, von einereinfachen Lage von Epithel (Follikelzellen) umgeben, einen PrimitivfoUikel; dieseliegen oft in Reihen oder Ballen zusammen. (Der eben beschriebene Vorgang findetnach dem 1. Lebensjahr nicht mehr statt. Das nun zur Bildung von Keimzellen un-fähige Epithel der Ovarialoberfläche würde darum nach Walthard auch besserOvarialepithel als Keimepithel genannt.) — Dann vermehren sich die Follikelzellen,bilden eine mehrfache Lage kubischer Zellen (Membrana granulosa). Das indieselben eingebettete Ei ist excentrisch gelagert; die Stelle, wo es liegt, ist vorgewölbt 908 Geschlechtsorgane. — Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. b--- b-. .--3 und heißt Cumulus oophorus; der jetzt Dotter genannte Zellleib erhält eine feingestreifte Randschicht, Zona pellucida, und enthält einen Kern mit Kernkörperchen(Keimbläschen mit Keimfleck). Allmählich entsteht ein Hohlraum in der Mittedes Follikels, welcher Liquor folliculi, ein Produkt der Zellen, enthält. Außen bildetsich eine bindegewebige Wand, Theca folliculi (bestehend aus Tunica fibrosa oderexterna und Tunica propria oder interna, letztere weich, gefäß- und zellreich). DasGanze ist ein Graafscher Follikel. Wenn ein Follikel reift (hauptsächlich in derZeit von der Pubertät bis zum Climacterium), so drängt er nach oben und platztschließlich da, wo sich an der Oberfläche des Eierstocks schon vorher eine Vorwölbungkenntlich machte (Macula pellucida). Das geschieht hauptsächlich zur Zeit der Men-struation, und zwar platzen ein oder mehrere Graafsche Follikel. (Die Entleerungdes Eies,
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