. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 220 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. Unvollkommene Ausbildung des Merkmales kommt bei der Laevi- folia, auch nach vieljähriger Zuchtwahl, noch stets vielfach vor. Bis- weilen findet man an einer glattblätterigen Pflanze hier und dort ganz vereinzelte Buckeln auf den Blättern, oder die Blätter haben alle, oder fast alle, einige wenige Buckeln. Oder es nimmt am Stengel von oben nach unten die Glätte der Blätter allmählich ab.
. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 220 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. Unvollkommene Ausbildung des Merkmales kommt bei der Laevi- folia, auch nach vieljähriger Zuchtwahl, noch stets vielfach vor. Bis- weilen findet man an einer glattblätterigen Pflanze hier und dort ganz vereinzelte Buckeln auf den Blättern, oder die Blätter haben alle, oder fast alle, einige wenige Buckeln. Oder es nimmt am Stengel von oben nach unten die Glätte der Blätter allmählich ab. Es ist sogar bisweilen nicht möglich, eine scharfe Grenze zwischen der La- , marckiana und den glattblätterigen Pflan- 1 zen zu ziehen, oder den Procentsatz der letzteren genau zu ermitteln. I Wenn man von seinen Pflanzen \ nicht nur den Hauptstamm wachsen lässt (wie ich es jetzt gewöhnlich in meiner Cultur der Raumersparniss wegen thue), sondern auch die Seitenstämme, welche aus den Achseln der Wurzelblätter ent- stehen, so beobachtet man häufig, dass diese das Laem/b/Za-Merkmal ausgepräg- ter besitzen, als der centrale Stengel; sie können dann wesentlich dazu bei- tragen, etwaigen Zweifel aufzuheben. Die vereinzelten Buckeln hat die O. laevifolia offenbar von der Stammes- art geerbt; sie sind als rudimentär ge- wordene Eigenschaft oder als Atavismus aufzufassen.^ Dergleichen Ueberbleibsel scheinen, bei genauem Studium, in der Natur viel allgemeiner zu sein, als man gewöhnlich anzunehmen geneigt ist. Sie gehören in eine Gruppe mit Delpino's Subvariationen. ^ Fig. 58. Wurzelblatt aus einer Ro- sette von Oenothera lata, von der i Aehnlich wie die gestielten Blätter der Rückseite gesehen um die sehr j^„ Pflänzchen von 0. nanella. Vergl. § 18 zahlreichen Unebenheiten (Buckeln) ,. K^ ^^ ^^ -, ^^ n e der Blattfläche zu zeigen. <^^«««'" Abtheilung und die Zusammenfassung am Schlüsse des ganzen Abschnittes. ^ Subvariationen nennt Delpino die hä
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