. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 8. März 1918. Nr. 10. Nadidruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrediilidi verfolgt. Gehölze. Ein empfehlenswerter neuer Park- und Straßenbaum. Von Hans Memmler, Aleppp (Syrien). (Hierzu zwei Abbildungen nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Der Dendrologe, der sich Vorderasien als Arbeitsgebiet auswählt, wird auf seinen Forschungsreisen nur sehr wenig befriedigt. Verfolgt er z. B. den Weg der Anatolischen und Bagdadbahn, so findet er n


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 8. März 1918. Nr. 10. Nadidruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitsdirift werden strafrediilidi verfolgt. Gehölze. Ein empfehlenswerter neuer Park- und Straßenbaum. Von Hans Memmler, Aleppp (Syrien). (Hierzu zwei Abbildungen nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Der Dendrologe, der sich Vorderasien als Arbeitsgebiet auswählt, wird auf seinen Forschungsreisen nur sehr wenig befriedigt. Verfolgt er z. B. den Weg der Anatolischen und Bagdadbahn, so findet er nur am Anfang seiner Reise den Boden mehr oder weniger stark mit Gehölzen bedeckt. Meist ist es Buschwerk der Mittelmeerflora, lückenhaft zer- streut auf den Berghängen und in Flußtälern angesiedelt. Hochwald sucht er vergebens, nur stellenweise trifft er lockeren Bestand von Laub- und Nadelhölzern. Je höher er mit der Bahn steigt, desto spärlicher wird der Pfianzenwuchs, und auf der Hochfläche Anatoliens, von Eski-Chelier über Kenia bis an den Fuß des Taurus, begleiten ihn nur öde Steppe oder karstartige, kahle Berge. Erst im Taurusmassiv tritt die Gehölzflora wieder in Erscheinung, um dann in der Adanaebene stark zurückzutreten und im Amanus nochmal zur Geltung zu kommen. Damit sind dann bis Bagdad Baum- und Strauchwuchs abgetan. Nur dort, wo künstlich Pflanzenbau getrieben wird, in der nahen Umgebung der Städte und einiger Dörfer, kommen, abgesehen von den Obstkulturen, einige Gehölze zur Entwickelung. Natürlich ist der Artenreichtum an solchen Plätzen ein ganz geringer, und gewöhnlich sind es auch meist bekannte Formen, die dem Auge nicht besonders auffallen. Aber, wie überall, so gibt es auch hier Ausnahmen. Sowohl im Winter- wie im Sommeraussehen zeichnet sich eine Baumart von ihrer Umgebung ab, deren eigenartiger Wuchs das Interesse auf sich zieht; es ist eine Esche: Fraxinus oxycarpa Willd. var. oligophylla Boiss. Wie die Abbildungen darstel


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