. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 578 ,/. R. Ritt. Lorenz u. Libitrnau 3. Eine stets annähernd kreisförmige Mittelarea ist bei allen Exemplaren aller drei Formen mehr oder weniger deutlich abgegrenzt, meist heller gefärbt als die Strahlen und besitzt in einigen Fällen einen dunkleren abgegrenzten Mittelpunkt. Bezüglich zweier schon von Heer (Flor. foss. Helv.) beschriebener und abgebildeter Gyrophjdliten aus der Schweiz habe ich noch einiges zu ergänzen. Das mir aus dem Museum in Bern gefälligst zur Ansicht gegebene Original der von Heer in seiner Taf. LXIX
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 578 ,/. R. Ritt. Lorenz u. Libitrnau 3. Eine stets annähernd kreisförmige Mittelarea ist bei allen Exemplaren aller drei Formen mehr oder weniger deutlich abgegrenzt, meist heller gefärbt als die Strahlen und besitzt in einigen Fällen einen dunkleren abgegrenzten Mittelpunkt. Bezüglich zweier schon von Heer (Flor. foss. Helv.) beschriebener und abgebildeter Gyrophjdliten aus der Schweiz habe ich noch einiges zu ergänzen. Das mir aus dem Museum in Bern gefälligst zur Ansicht gegebene Original der von Heer in seiner Taf. LXIX, Fig. 1 gegebenen Zeichnung eines G. Reh- steiueri zeigt die in der beistehenden Fig. 12 dargestellten Eigenthümlichkeiten, welche mir wesent- Fig. 12. Genauere Zeichnung des Originalstückes, nach welchem Heer (Flora foss. Helv.) Taf. LXIX, Fig. 1, seinen Gyrophyllitcs Relisteincri abgebildet hat. üehen aus dem Museum in Bern. (War schon bei , Taf Xni, etwas besser gezeichnet als bei Heer.) lieh erscheinen. Das Exemplar liegt eingebettet in einer flachschaligen Vertiefung des Gesteines und lässt nicht, wie bei Heer, nur eine einzige P^tage von Strahlen oder Scheibenlappen, sondern deren zwei oder drei in einander eingeschachtelt erkennen, so dass das bei Heer leer erscheinende weite Mittelfeld vielmehr wie bei einer gefüllten Blume besetzt ist. Dieses Mittelfeld erscheint nämlich nur von weitem und oberflächlich besehen als leer, weil es mit einem dünnen, weißlichen, mehlartigen Über- zuge bedeckt ist, der sich von der gelblichgrauen Farbe des Gesteines und von den geschwärzten äußeren (randlichen) Scheinblättern des Gyrophylliten abhebt.' Was zunächst unter jenem weißlichen Anfluge liegt, war ursprünglich innerhalb der vom ganzen Gyrophylliten eingenommenen Area des Gesteins- stückes eine kaum papierdünne Kruste, welche gegen die Peripherie der ganzen Gyrophyllitenrosette hin abgesprungen ist, wodurch die von Heer gezeichneten, rundlichen S
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