. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 304 ausgeprägt, allmählich vergrößert und erleiden eine Reihe von Ver- änderungen infolge derer die Lungen entstehen. Die Lungenanlagen oder -Vertiefungen ähneln auf den ersten Entwickelungsstufen sehr stark den Schlundtaschenanlagen, aber diese Ähnlichkeit beschränkt sich lediglich auf die ersten Stadien. Später erleiden die Beziehungen der Lungenanlagen zu den anliegenden Abschnitten des Darnirohres Änderungen, die mit all dem zu identifizieren, was bei Entwickelung der Schlundtaschen beobachtet wurde, wohl kaum tunlich ist


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 304 ausgeprägt, allmählich vergrößert und erleiden eine Reihe von Ver- änderungen infolge derer die Lungen entstehen. Die Lungenanlagen oder -Vertiefungen ähneln auf den ersten Entwickelungsstufen sehr stark den Schlundtaschenanlagen, aber diese Ähnlichkeit beschränkt sich lediglich auf die ersten Stadien. Später erleiden die Beziehungen der Lungenanlagen zu den anliegenden Abschnitten des Darnirohres Änderungen, die mit all dem zu identifizieren, was bei Entwickelung der Schlundtaschen beobachtet wurde, wohl kaum tunlich ist. Es muß bemerkt werden, daß das Wachstum der Lungenanlagen sich keines- wegs durch besondere Intensität auszeichnet, ganz besonders in der ersten Zeit. Die oben erwähnten Veränderungen beziehen sich nicht so sehr auf die Lungenanlagen als solche, als auf deren Beziehung zur Branchialhöhle und zur Leber- divertikelhöhle. Schon auf den ersten Stufen des Auftretens der Lungen- vertiefungen hielt es nicht schwer zu bemerken, daß jene Vertiefungen stärker in kaudalventraler Rich- tung wuchern, während diese Wu- cherung kraniodorsalwärts nur ge- ring ist. So ergibt sich, daß die Lungenanlagen mit der Branchial- höhle in schwache Verbindung tre- ten, daß aber ein enger Verband mit der Leberdivertikelhöhle zustande kommt, s. Fig. 8. Diese Abbildung stellt einen Frontalschnitt von dem- selben Embryo dar, von dem Fig. 7 stammt. Die Schnittfläche der Fig. 8 entspricht annähernd der der Fig. 6. In Fig. 8 ist zu sehen, daß die Leberdivertikelhöhle in transversaler Richtung ausgedehnt erscheint und deutlich auffallende laterale Vertiefungen trägt. Diese Vertiefungen bilden die unmittel- bare Fortsetzung der Lungenvertiefungen in Fig. 7. Natürlich darf man nicht annehmen, die bezeichneten Vertiefungen im Leberdiver- tikel seien Lungenanlagen und besäßen demnach letztere die Gestal- tung langer Rinnen, die kaudoventralwärts verlaufen. Eine solche. Fig. 9. Bom


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