Handbuch der Pflanzenkrankheiten . flüsse. begrenzte. Dieser Rifs war äiifserlicli gar nicht sichtbar; denn dieäulsersten Rindenschichten e sind unverletzt geblieben, obwohl dieWunde ziemlich tief war und bis in das alte Holz h hineinreichte-, siemufs aber von Anfang an sehr eng gewesen und zu einer Zeit ent-standen sein, in der eine Überwallung sofort möglich war, denn essenkte sich das überwallende Gewebe alsbald in die Wunde r, ohnedafs erst gröfsere Gewebepartien zum Absterben gekommen wä junge, weiche Überwallungsgewebe sowie die an die erkranktenPartien der Rinde angrenzenden Z


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . flüsse. begrenzte. Dieser Rifs war äiifserlicli gar nicht sichtbar; denn dieäulsersten Rindenschichten e sind unverletzt geblieben, obwohl dieWunde ziemlich tief war und bis in das alte Holz h hineinreichte-, siemufs aber von Anfang an sehr eng gewesen und zu einer Zeit ent-standen sein, in der eine Überwallung sofort möglich war, denn essenkte sich das überwallende Gewebe alsbald in die Wunde r, ohnedafs erst gröfsere Gewebepartien zum Absterben gekommen wä junge, weiche Überwallungsgewebe sowie die an die erkranktenPartien der Rinde angrenzenden Zellen erzeugten alsbald dicke Kork-lagen hu., welche das tote Gewebe vollständig einhüllten und von demgesunden isolierten. Die Hartbastbündel l), welche mitten im gesundenRindengewebe in der nächsten Nähe der Wunde erkrankten, sind durchisolierte Korkumwallungen (Fig. 125 n) eingeschlossen, so dafs von ihnenaus eine weitere Zersetzung des umgebenden chlorophyllhaltigen Rinden-parenchyms nicht stattfinden kann. nr nh. nfi Fig. 126. Dieselbe Wunde wie bei Fig. 125 dargestellt. Seitlich geführter Schnitt. (Orig.) Bei dem Heilungsvorgange bemühten sich nun das neue Holz n hund die neue Rinde n r, die Wunde von den Seiten her zu ü der Mitte der Wunde, wo die klaffenden Ränder am weitesten ab-stehen, Fig. 125 nh, ist ein Schlufs noch nicht erreicht; dagegen istan den Seitenpartien dieser Fall bereits eingetreten; es haben sich vonoben und unten her die beiden neuen Holzlagen Fig. 126 nh, nh mitihren Rändern vereinigt und das tote Rindenstück, Fig. 126 u, von demtoten Holzteil schon getrennt. Je älter und dicker die neuen Holz-imd Rindenlagen werden, desto mehr wird die tote Rinde nach aufsengedrängt und endlich ganz abgestofsen. Das abgestorbene Holz hp,welches parenchymatischer Natur war und die augenblicklich nochfrischen Wundränder, Fig. 125 hp , die ebenfalls aus Parenchymholzgebildet sind, gehen erst ganz allmählich in festeres, normales Gewe


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