. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Jahrgang XVIII. Heft Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienkunde. Allerhand Kleinigkeiten aus dem Aquarium. Von Dr. Wilhelm Roth, Zürich. 3. Ciliophrys infusionum Cienkowski. (Nebst einigen Bemerkungen über den Wert des Heuaufgusses als Fischbrut nah rung.) (Mit 3 Skizzen vom Verfasser1).) )an beobachtet gelegentlich in unbesetzten oder höchstens Schnecken und kleine Fische beherbergenden Aquarien, deren Wasser infolgedessen wenig bewegt wird, über dem Bodengrund in mehr oder minder großer Aus- dehnung wolken


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Jahrgang XVIII. Heft Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienkunde. Allerhand Kleinigkeiten aus dem Aquarium. Von Dr. Wilhelm Roth, Zürich. 3. Ciliophrys infusionum Cienkowski. (Nebst einigen Bemerkungen über den Wert des Heuaufgusses als Fischbrut nah rung.) (Mit 3 Skizzen vom Verfasser1).) )an beobachtet gelegentlich in unbesetzten oder höchstens Schnecken und kleine Fische beherbergenden Aquarien, deren Wasser infolgedessen wenig bewegt wird, über dem Bodengrund in mehr oder minder großer Aus- dehnung wolkenartige Bildungen, die namentlich durch ihre sehr scharfe Abgrenzung auffallen und sich dadurch von andern Trübungen des Aquarienwassers unterscheiden. Ihre Oberfläche ist selten glatt oder leicht wellenförmig, sondern sie zeigt meist hügelige, oft in zierlicher Weise gegeneinander abgegrenzte Vorwölbungen. Man hat fast den Eindruck, als quelle das Ding blumenkohlähnlich aus dem Boden heraus, wobei es infolge der Oberflächenvergrößerung zahl- reiche, meist halbkugelförmige Buckel bildet, die sich gegenseitig fazettenartig abplatten. In einem Vereinsberichte des „Proteus"- Breslau vom 18. Oktober 1904 findet sich eine vorzügliche Beschreibung dieser wolkenartigen Bildung von Scupin, die ich namentlich deshalb wörtlich anführen will, weil er die merkwürdige Erscheinung in unserer Aquarienliteratur zuerst geschildert hat, und weil sie, obschon die eigen- artige Wolkenbildung von mir schon vor Jahren beobachtet und eingehend mikroskopisch unter- sucht worden ist, mir direkte Veranlassung zu dieser kleinen Mitteilung gegeben hat. Der genannte Verfasser berichtet nämlich „von einem eigenartigen Gebilde, welches er in einem seiner Behälter zu beobachten Gelegenheit fand. In einem kleinen, mit vier kleinen Girar- dinus besetzten Elementglase (20x10x15 cm), J) Fig. 2 und 3 zum Teil mit Benutzung der Original- zeichnungen von Cienkowski. mit Torf und gewas


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