Archive image from page 360 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, 28 U i e G a r t e n w e 11. 331 erstere ist lichtbraun gefärbt, stark gewölbt, den ebenfalls bräunlichen, spitz zulaufenden Kopf mit schwarzen nierenförmigen Augen, schwarzem Mund und kurzen, am Ende ge- knöpften Fühlern bei der Ansicht von oben vollständig verdeckend und nur bei der Seitenansicht freilassend. Die vordere Hälfte des Halsschildes ist mit mehreren quer ver- laufenden Reihen von behaarten Höckerchen, welche von der Mitte gegen den Seitenrand zu an Gröfse abnehmen, besetzt, d


Archive image from page 360 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, 28 U i e G a r t e n w e 11. 331 erstere ist lichtbraun gefärbt, stark gewölbt, den ebenfalls bräunlichen, spitz zulaufenden Kopf mit schwarzen nierenförmigen Augen, schwarzem Mund und kurzen, am Ende ge- knöpften Fühlern bei der Ansicht von oben vollständig verdeckend und nur bei der Seitenansicht freilassend. Die vordere Hälfte des Halsschildes ist mit mehreren quer ver- laufenden Reihen von behaarten Höckerchen, welche von der Mitte gegen den Seitenrand zu an Gröfse abnehmen, besetzt, die hintere Hälfte ist glatt und glänzend. Die Flügel- decken sind von der Mitte an nach hinten stark abschüssig, kastanienbraun, der Länge nach mit feinen Punktreihen geziert; auf dem abschüssigen Teil der Flügeldecken scheinen die schwärzlichen, häutigen Flügel durch, wodurch an dieser Stelle ein gemein- schaftlicher herzförmiger Makel von dunklerer Farbe entsteht. Auf dem Flügelabsturz stehen in den Punktreihen gelblich-weifse Haare, welche auf jeder Flügeldecke fünf Reihen bilden. Das Männchen ist viel seltener als das Weibchen und erscheint neben letzterem als Zwerg, da es höchstens o,8 mm lang ist, also die Hälfte der Gröfse des Weibchens erreicht. Die Körperform desselben ist auch von der des Weibchens verschieden, näm- lich mehr eiförmig, das Halsschild flacher gewölbt und die Flügeldecken weisen keinen plötzlichen steilen Absturz auf, sondern ver- laufen gleichmäfsig gewölbt nach der Spitze zu. Die Farbe des Käfers ist bräunlich-gelb. Schädhch wird der Dendrobien-Borken- käfer dadurch, dafs die befallenen Stengel, wenn in denselben mehrere Brutgänge an- gelegt werden, wie dies öfter vorkommt, ver- trocknen, oder wenn Wasser in die Gänge des Käfers kommt, von den Frafsstellen aus zu faulen anfangen. Da die Dendrobien ihre Blütentrauben in der Nähe der Stengelspitze entwickeln und die Spitze, unter welcher sich die Frafs- gän


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