. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. 750 Achtundzwanzigstes bewiesen! Und damit ist unzweifelhaft eine sehr wichtige Aufklärung gegeben über die Umwandlung der Arten infolge Einwirkung äußerer ; Ähnlich fielen Vererbungsversuche aus, aveiche Schröder mit experimentell melanistisch gemachten Exemplaren von Abraxas grossulariata anstellte. Von den unter normalen Temperaturverhält- nissen aufgezogenen Nachkommen zeigten manche eine melanistische Verfärbung, die aber nicht so weit ging, wie l)ei den aberrativen Eltern. Eine wertvolle Bereicherung der Vererbungslehre bilde
. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. 750 Achtundzwanzigstes bewiesen! Und damit ist unzweifelhaft eine sehr wichtige Aufklärung gegeben über die Umwandlung der Arten infolge Einwirkung äußerer ; Ähnlich fielen Vererbungsversuche aus, aveiche Schröder mit experimentell melanistisch gemachten Exemplaren von Abraxas grossulariata anstellte. Von den unter normalen Temperaturverhält- nissen aufgezogenen Nachkommen zeigten manche eine melanistische Verfärbung, die aber nicht so weit ging, wie l)ei den aberrativen Eltern. Eine wertvolle Bereicherung der Vererbungslehre bilden die aus- gezeichneten, auf 10 Jahre sich erstreckenden Untersuchungen vonTo wer am Koloradokäfer, Leptinotarsa. Über dieselben wurde schon berichtet, soweit sie sich auf die Beeinflussung der Färbung und der Zeichnung des Körpers durch extreme Temperaturreize beziehen. Es wurde aber durch diesflben in viel zahlreicheren Fällen als in den Schmetterlingsexperi- menten bewiesen, daß durch den- selben Faktor, welcher das Haut- kleid verändert, auch die Keim- zellen in ihrem Idioplasma verän- dert werden. Auch wenn die Eier nach ihrer Befruchtung und Ablage sich unter normalen Bedingungen entwickeln, stellen die aus ihnen hervorgehenden Käfer entweder die melanotische oder die albinotische Variation dar, je nach der Inten- sität des angewandten Temperatur- reizes. Auch blieb die Nachkommen- schaft dieser aberranten Formen während mehrerer Generationen unter normalen Existenzbedingun- gen abgeändert. Die Veränderung, die durch den Temperaturreiz in den Keimzellen gesetzt war, ist also ohne Frage erblich fixiert worden. Ein besonderes Interesse bean- spruchen die TowERSchen Experi- mente noch dadurch, daß durch sie derNachweis geführt wordenist, daß die Keimzellen genau so wie dieParamaecien in den Versuchen von JoLLOS, nicht zu allen Zeiten ihrer Entwicklung gegen äußere Einflüsse gleich empfindlich sind. Wenn extreme Temperaturen zu einer Zeit auf die Ke
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