. Elektrobiologie, die Lehre von den elektrischen Vorgängen im Organismus auf moderner Grundlage dargestellt . 0,08 Volt. Von diesen Stellen aus nehmen nach beiden Seiten die Potentialdifferen- zen ab. Daraus folgt, daß auch Punkte des Längsschnittes und solche des Querschnit- tes schwächere Ströme geben müssen, wie Fig. 4 zeigt. Legt man senkrecht durch die Mitte des Muskels eine Ebene AA, den „Äquator", so sind alle dem Äquator näheren Punkte positiv gegen die entfernteren, zwei symmetrisch zum Äquator gelegene Punkte dagegen geben keinen Strom. Ebenso zeigen größere Querschnitte schwac


. Elektrobiologie, die Lehre von den elektrischen Vorgängen im Organismus auf moderner Grundlage dargestellt . 0,08 Volt. Von diesen Stellen aus nehmen nach beiden Seiten die Potentialdifferen- zen ab. Daraus folgt, daß auch Punkte des Längsschnittes und solche des Querschnit- tes schwächere Ströme geben müssen, wie Fig. 4 zeigt. Legt man senkrecht durch die Mitte des Muskels eine Ebene AA, den „Äquator", so sind alle dem Äquator näheren Punkte positiv gegen die entfernteren, zwei symmetrisch zum Äquator gelegene Punkte dagegen geben keinen Strom. Ebenso zeigen größere Querschnitte schwache Ströme, indem die dem Mittelpunkt näheren Stellen negativ gegen entferntere sind. Nicht nur der natürliche, sondern auch der künstliche Längsschnitt, den man dui'ch Längsspaltung eines Muskels erhält, zeigt gegen den künstlichen Querschnitt dieselbe Potential- differenz. Zerfasert man einen Muskel in möglichst dünne lange Bündel von Muskelfasern, so zeigen auch diese dieselben Eigen- schaften , abgesehen davon, daß bei dieser Präparation leicht Verletzungen auftreten können. Wäre es daher möglich, eine einzelne Muskelfaser in unverletztem, lebendem Zustande zu prä- parieren, so unterläge es hiernach keinem Zweifel, daß auch diese


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