. Abhandlungen. Science. 523 Infolge des gänzlich abweichenden Baus des Maxillarorgans der Larve hat auch das Mandibelpaar eine Verlagerung erfahren. Während bei den ausgewachsenen Milben der Gattung durch die Gestalt des Maxillarorgans eine aufrechte, im Hinterende nach vorn neigende Stellung der Sichelkiefer bedingt wird, so zeigen die Larven- Mandibeln die bei den Wassermilben, insonderheit bei den rüssel- tragenden, übliche Lage, nämlich in der Richtung von vorn nach hinten. Im Bau weisen die in Frage kommenden Sichelkiefer nur ein gemeinsames Merkmal auf: sie sind beide auf der Beugeseite
. Abhandlungen. Science. 523 Infolge des gänzlich abweichenden Baus des Maxillarorgans der Larve hat auch das Mandibelpaar eine Verlagerung erfahren. Während bei den ausgewachsenen Milben der Gattung durch die Gestalt des Maxillarorgans eine aufrechte, im Hinterende nach vorn neigende Stellung der Sichelkiefer bedingt wird, so zeigen die Larven- Mandibeln die bei den Wassermilben, insonderheit bei den rüssel- tragenden, übliche Lage, nämlich in der Richtung von vorn nach hinten. Im Bau weisen die in Frage kommenden Sichelkiefer nur ein gemeinsames Merkmal auf: sie sind beide auf der Beugeseite miteinander verwachsen, wobei allerdings sich noch der Unterschied ergibt, daß die Verwachsung bei dem Larven-Maadibelpaar in um- fangreicherer Weise erfolgt und zwar beim Grundgliede der ganzen Länge nach. Im übrigen aber kommen hinsichtlich der Gestalt weit- gehende Unterschiede vor. Das Sichelglied der Larven-Mandibel fällt bei Seitenansicht durch seinen überaus kräftigen Bau auf (Abb. 4). Derselbe ist wahrscheinlich bedingt durch das Schmarotzerleben der Eylais-Larve auf dem harten Chitin der Flügeldecken der Wasser- käfer, das zwecks bessern Haftens vielleicht anzubohren ist. Minder kräftig als das Sichelglied stellt sich das Grundglied bei Seitenansicht dar, wohl aber weist das Grundgliedpaär, von der Streckseite gesehen, eine Breite auf, die hinter derjenigen des Maxillarorgans nicht wesent- lich zurückbleibt. Im Umriß wiederholen die miteinander verbundenen Oberkiefer bei bezeichneter Ansicht den des Maxillarorgans bei gleicher Ansicht, welche Gestalt für das letztere insofern auffallend ist, als dasselbe sich nach hinten hin auffallend verschmälert (Abb. 3 u. 5). Das Sichelkieferhäutchen weist eine ansehnliche Größe auf. Für beide Sichelkiefer ist nur ein gemeinsames Mandibelhäutchen vor- handen, oder richtiger, beide Mandibelhäutchen sind zu einem einzigen verschmolzen. 'A X'. Please note that these images are extracted from scanned page imag
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