Archive image from page 53 of Die Epiglottis; vergleichend-anatomische Studie, mit. Die Epiglottis; vergleichend-anatomische Studie, mit 2 Tafeln und 15 Abbildungen im Texte dieepiglottisver00gegeuoft Year: 1892 nur das auch sonst mit den Drüsen in der Epiglottis verbreitete Bindegewebe. Daraus ist zu schliessen. dass der Process der Auflösung- des Knorpels sehr frühzeitig stattgefunden haben wird, wahrscheinlich schon zur Zeit der ersten Anlage des Knorpels. Dessen Reste haben sich dann weiter ausgebildet, ohne zur elastischen Modi- fication der Intercellularsubstanz zu gelangen. Gegen die


Archive image from page 53 of Die Epiglottis; vergleichend-anatomische Studie, mit. Die Epiglottis; vergleichend-anatomische Studie, mit 2 Tafeln und 15 Abbildungen im Texte dieepiglottisver00gegeuoft Year: 1892 nur das auch sonst mit den Drüsen in der Epiglottis verbreitete Bindegewebe. Daraus ist zu schliessen. dass der Process der Auflösung- des Knorpels sehr frühzeitig stattgefunden haben wird, wahrscheinlich schon zur Zeit der ersten Anlage des Knorpels. Dessen Reste haben sich dann weiter ausgebildet, ohne zur elastischen Modi- fication der Intercellularsubstanz zu gelangen. Gegen die überkleidende Schleimhaut zu besitzt der Knorpel nur am freien Ende der Epiglottis eine deutliche Abgrenzung, während die tieferen, fragmentirten Theile derselben entbehren. Die Knorpelzellen gehen hier allmählich in kleinere Formen über, und diese grenzen unmittelbar an die Binde- gewebslagen der Schleimhaut 'Fig. 5). Ein nur auf solche Objecto gestütztes Studium der Epiglottis würde die Genese des Knorpels aus der Schleimhaut als von Vielen nicht zu beanstandendes Ergebniss hinstellen können. Daraus ist ersichtlich, welche Bedeutung die Wahl der Unter- suchungsobjecte besitzt, und wie es der vergleichenden Prüfung bedarf, um den Werth eines Befundes zu ermitteln, und darüber zu entscheiden, ob man es mit einem primitiven, oder mit einem bereits veränderten, für die Frage der Genese keinen Ausschlag gebenden Zustande zu thun hat. Ein Zustand der letzteren Art liegt hier vor, der Epiglottisknorpel hat seine Rolle zum grossen Theil ausgespielt, bleibt geweblich auf der primitiven Stufe, unter Verlust der Einheitlich- keit und Selbständigkeit — ein rückgebildetes Organ. Die Prüfung des Entwickelungsganges des Epiglottisknorpels in niederen Abtheilungen der Säugethiere, wie der Marsupialier, vermag uns einen Schritt weiter zu führen, wenn dabei die Frage, ob der Knorpel in toto angelegt wird, oder von einer bestimmten Stelle aus sich sondert, Entscheidung find


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