. und liegen über den Interdorsalia als Schlußsteine des knorpeligen oder knöchernen Daches des Rückenmarks zwischen den Neurapophysen. B. Ventrale Arcualia. 1. Basiventralia. — Den Basidorsalia entsprechen auf der Ventral- seite der Chorda die paarigen Basiventralia, welche die Aorta uiiischließen und die Hämapophyse oder den Hämalbogen bilden. Der Hämalbogen kommt dadurch zustande, daß sich an seitlichen, gegen unten gerichteten Fortsätzen der Basiventralia griffei- förmige, spitz endende Rippen an- setzen, die als Ventralrippen (zum Unterschied von den Dorsalrippen) zu bezeichnen sind und d


. und liegen über den Interdorsalia als Schlußsteine des knorpeligen oder knöchernen Daches des Rückenmarks zwischen den Neurapophysen. B. Ventrale Arcualia. 1. Basiventralia. — Den Basidorsalia entsprechen auf der Ventral- seite der Chorda die paarigen Basiventralia, welche die Aorta uiiischließen und die Hämapophyse oder den Hämalbogen bilden. Der Hämalbogen kommt dadurch zustande, daß sich an seitlichen, gegen unten gerichteten Fortsätzen der Basiventralia griffei- förmige, spitz endende Rippen an- setzen, die als Ventralrippen (zum Unterschied von den Dorsalrippen) zu bezeichnen sind und die sich in der Caudalregion mit ihren freien Enden aneinanderlegen, so daß die Aorta von den zu einem „Bogen" vereinigten Ventralrippen umschlossen wird. Dieser Bogen wird als Häm- apophyse oder als unterer Dorn- fortsatz bezeichnet, das letztere dann, wenn er in feste Verbindung mit dem Wirbelkörper tritt (z. B. bei Stegocephalen und Urodelen). 2. Interventralia.— Die Inter- ventralia korrespondieren mit den Interdorsalia auf der Dorsalseite der Chorda und sind zwischen je zwei Basiventralia eingeschaltet. 3. Costae ventrales = Ven- tralrippen. — So wie die Suprabasidorsalia als Abschnürungen der Basidorsalia zu betrachten sind, kann man die Ventralrippen als Abschnürungen der Basiventralia ansehen. Wenn sie als freie, nach außen und unten abstehende, griffeiförmige ,,Rippen" ent- wickelt sind, so liegen sie der Innenseite der ventralen Rumpf- muskulatur an und umfassen den oberen Teil der Leibeshöhle; dies ist bei allen Teleostomen der Fall, während bei den Elasmobran- chiern die freien Ventralrippen fehlen und homologe Bildungen nur in Gestalt von Hämapophysen entwickelt sind. Dagegen treten bei den Elasmobranchiern zwischen der dorsalen und der ventralen Rumpf- muskulatur im Horizontalseptum die Dorsalrippen auf, welche den Teleostomen meist fehlen. Hingegen sind alle übrigen rippentragenden Wirbeltiere in der präkaudalen Region der


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