. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. Science. Das vulkanische Horstgebirge Dyngjufjöll in Zentralisland. 87 Fläche der Kaldera gibt er zu 6—8 qkm an, was jedenfalls eine geringere Zahl darstellt, als wir heute antreffen. Doch ist es nur natürlich und von mir auch schon erwähnt worden, daß hei der übermäßigen Steilheit der Gehänge das Areal durch Abbruch neuer Schollen noch jetzt stetig an Umfang gewinnt. Denn auch nur so kann ich mir die Erhaltung der fossilen Schneeschichten im Bruchfeld der Kaldera, heute nur wenige Meter über dem Spiegel des Sees gelegen, e


. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. Science. Das vulkanische Horstgebirge Dyngjufjöll in Zentralisland. 87 Fläche der Kaldera gibt er zu 6—8 qkm an, was jedenfalls eine geringere Zahl darstellt, als wir heute antreffen. Doch ist es nur natürlich und von mir auch schon erwähnt worden, daß hei der übermäßigen Steilheit der Gehänge das Areal durch Abbruch neuer Schollen noch jetzt stetig an Umfang gewinnt. Denn auch nur so kann ich mir die Erhaltung der fossilen Schneeschichten im Bruchfeld der Kaldera, heute nur wenige Meter über dem Spiegel des Sees gelegen, er- klären. Dieselben konnten, soweit wir sie jetzt noch sehen, unmöglich schon bei den ersten Abbruchen, als vulkanische Dämpfe und Wärme das Innere der Kaldera erfüllten, in diesem tiefen Niveau gewesen sein, sondern können nur später an Staffelbrüchen vom oberen Rande des Gebirges her Fig. JT Bim&tein Rlagbnit N-S-Profil der Abbruchswäude des Palagonittuffgebirges am nordöstlichen Seeufer. (Unweit des Rudioffkraters.) nachgerutscht sein. Diese Staffelbrüche begrenzen große, im ganzen ein- heitlich gebliebene Schollen, wie dies Fig. i 7 besonders klar erkennen läßt an den großen Felsstreifen, die vom hohen Ostgebirge her gegen den See zu absanken. Sämtliche großen Staffelbrüche laufen in ihrer Längserstreckung den Ufern des Sees ungefähr parallel, es sind also konzentrische Sprünge, die sämtlich nur auf diesen Einbruch als Ursache ihrer Entstehung zurück- zuführen sind. Daß auch der Basalt stellenweise in Staffeln abbrach, zeigt Fig. 14. Doch blieb die Basaltwand, im ganzen betrachtet, ihrer kompakten Beschaffenheit und geringeren Höhenlage zufolge ziemlich einheitlich, und bricht in einer senkrechten Wand 60 m tief zum Seespiegel ab (Fig. 1 1 und Profil 5. S. 51). Die Verhältnisse beim Abbruch der Tuffschollen dagegen. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for


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