. Einführung in die europäische Meeresmolluskenfauna an der Hand ihrer Hauptrepräsentanten . Text-Fig. 14. Clio flaves- cens (nach Brehm). / Flossen. Text-Fig. 15. Weilenhorn, Buccinum undatum (nach Martens). a Atemröhre, b Fühler, c Deckel. Die Flossenfüßer (Pteröpoda), auch Ruderschnecken ge- nannt, werden am besten als eigene und zwar als die zweite Klasse der Mollusken eingereiht. Es herrschen darüber unter den Forschern noch heutzutage verschiedene Ansichten, weil die Organisation dieser Ge- schöpfe den Schnecken oder Bauchfüßern gegenüber eine teils höhere, teils auch niedrigere Ausbildu


. Einführung in die europäische Meeresmolluskenfauna an der Hand ihrer Hauptrepräsentanten . Text-Fig. 14. Clio flaves- cens (nach Brehm). / Flossen. Text-Fig. 15. Weilenhorn, Buccinum undatum (nach Martens). a Atemröhre, b Fühler, c Deckel. Die Flossenfüßer (Pteröpoda), auch Ruderschnecken ge- nannt, werden am besten als eigene und zwar als die zweite Klasse der Mollusken eingereiht. Es herrschen darüber unter den Forschern noch heutzutage verschiedene Ansichten, weil die Organisation dieser Ge- schöpfe den Schnecken oder Bauchfüßern gegenüber eine teils höhere, teils auch niedrigere Ausbildungsstufe zeigt. So ist beispielsweise der Kopf- teil bei einer Anzahl von Pteropoden sehr mangelhaft ausgebildet, dagegen ist der Körperteil, den wir bei den Schnecken als Fuß bezeichnen, zu einem Flossenpaar umgebildet (Text-Fig. 14), das die Tiere zu einer mitunter recht lebhaften Schwimmbewegung befähigt, die den eigentlichen Schnecken mit wenigen Ausnahmen versagt ist. Sämtliche Flossenfüßer sind Zwitter, d. h. männliche und weibliche Geschlechtsorgane sind bei einem und dem- selben Individuum ausgebildet, wie wir dies nachher auch wieder bei den Hinterkiemern oder opisthobranchiaten Schnecken finden werden.


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