Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . Fig. 31. Präparat einer rechtsseitigen Luxationbei eröffneter Kapsel. Fig. 32. Dasselbe Präparat nach Reposition desSchenkelkopfes in die Pfannentasche. Auseinanderziehung der Schnittränder präsentirte sich der Zu-gang zur Pfannentasche (Fig. 31) als eine für die Spitze desZeigefingers durchgängige Tunnelöffnung, eingefasst von demMuskelbauche des Ileopsoas. Der Kopf stand, überkleidet vonseiner Kapselhaube, circa 4 Gentimeter oberhalb des Eingangeszur Pfannentasche. In diese selbst


Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . Fig. 31. Präparat einer rechtsseitigen Luxationbei eröffneter Kapsel. Fig. 32. Dasselbe Präparat nach Reposition desSchenkelkopfes in die Pfannentasche. Auseinanderziehung der Schnittränder präsentirte sich der Zu-gang zur Pfannentasche (Fig. 31) als eine für die Spitze desZeigefingers durchgängige Tunnelöffnung, eingefasst von demMuskelbauche des Ileopsoas. Der Kopf stand, überkleidet vonseiner Kapselhaube, circa 4 Gentimeter oberhalb des Eingangeszur Pfannentasche. In diese selbst konnte der Daumen eingezwängtund so weit medianwärts vorgeschoben werden, dass die ganze — 195 — Länge seiner ersten Phalanx darin Platz fand. Der knöcherneAntheil der Pfannentasche, die eigentliche Pfanne, war flach undzeigte einen ziemlich niedrigen oberen und einen besser aus-geprägten hinteren Rand; durch allmähliche Ausweitung desgeschrumpften fibrösen Antheiles der Pfannentasche (also dervorderen Kapsel) mit dem Finger konnte die flache Pfannentaschezu einem gleichmässig weiten H


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