Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . en. Die Mächtigkeit und Derbheit des zwischen der den Hymen bildendenSchleimhautduplicatur eingelagerten Bindegewebsgerüstes bedingt die betreffendenVerschiedenheiten zunächst, ausserdem die grössere und geringere Zartheit derSchleimhaut selbst. Die Zartheit der letzteren kann so weit gehen, dass dieHymenfalte durchscheinend wird und selbst durchbrochene Stellen aufweist. Aufdiese Weise dürfte der sogenannte siebförmige Hymen, H. cribriformis zuStande kommen, dessen die ältere Literatur e


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . en. Die Mächtigkeit und Derbheit des zwischen der den Hymen bildendenSchleimhautduplicatur eingelagerten Bindegewebsgerüstes bedingt die betreffendenVerschiedenheiten zunächst, ausserdem die grössere und geringere Zartheit derSchleimhaut selbst. Die Zartheit der letzteren kann so weit gehen, dass dieHymenfalte durchscheinend wird und selbst durchbrochene Stellen aufweist. Aufdiese Weise dürfte der sogenannte siebförmige Hymen, H. cribriformis zuStande kommen, dessen die ältere Literatur erwähnt. Fig. 13 stellt einen niederenGrad dieser Bildung dar, indem sich an einem halbmondförmigen Hymen zu beidenSeiten der Raphe desselben rareficirte, durchscheinende Stellen finden, von denendie linke im Centrum völlig durchbrochen ist. Wäre dieses auch auf der rechtenSeite geschehen, würde der betreffende Hymen drei Oeffnungen dargeboten Angaben über Hymen cribriformis und Abbildung eines solchen vonRoge beobachteten Falles findet sich bei Dohrn (1. c. pag. 9). Fig.


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