. Die Descendenztheorie;. Evolution. Das eigentliche phylogenetische Problem der Mollusken. 173 gerade gegen die Aftermiiuduug. Uuterhalb des Herzens liegen die groJBen geraumigen Nierensacke (n). Die Tinteufische (Fig. 89) verhalten sick zu den Musckeln, wie em Turni zu einer niedrigen sckmalen Hiitte. Deun ikr Leib kokt sick zuckerhutartig empor und der bei den Musckeln so bedeutende Abstand zwiscken Mund (o) uud After («) ist kier ganz kurz. Vorder- und Hiuterflacke des Korpers sind breit, die Seitenflacken sckmal und sanft gerundet. Beini Vergleick der Korper- form gewinut man also den Ein


. Die Descendenztheorie;. Evolution. Das eigentliche phylogenetische Problem der Mollusken. 173 gerade gegen die Aftermiiuduug. Uuterhalb des Herzens liegen die groJBen geraumigen Nierensacke (n). Die Tinteufische (Fig. 89) verhalten sick zu den Musckeln, wie em Turni zu einer niedrigen sckmalen Hiitte. Deun ikr Leib kokt sick zuckerhutartig empor und der bei den Musckeln so bedeutende Abstand zwiscken Mund (o) uud After («) ist kier ganz kurz. Vorder- und Hiuterflacke des Korpers sind breit, die Seitenflacken sckmal und sanft gerundet. Beini Vergleick der Korper- form gewinut man also den Eindruck, als sei der Tintenfisck einem von vorne uud kinten wirkenden Drucke unterworfeu gewesen, welcker die Leibesmasse zur Streckuug in die Kegelgestalt zwang. Der gro'Bere Bezirk der Hautoberflacke bildet eiu als diitenformige Kalksckale erstarrendes Sekret. Die derbe Mantelfalte (p) ist gauz kinterstandig, verkaltuismaBig reckt klein, und zerfallt nickt in synimetriscke Lap- pen. Sie ist clem Korper fest verwachsen, nur der imtere Mantelraud stekt frei. Der Mantel liberspannt den breiten Sckmal- raum der Mantelkokle, in welcker zwei gefiederte Kiemen keine Laugsreiken von Kiemenfaden, sondern zweireikig ge- fiederte Kiemenblatter symmetrisck von der den After trageuden Breitwand des Korpers eutspringeu. Das Unterende des Tintenfisckes sckwillt rundlick an, sog. Kopf, uud die dern FuBe der Musckelu vergleickbare Zone ist in zekn bis ackt beweglicke Lappeu, die mit Saugnapfen besetzten Arme, zerscklitzt. Zwiscken der Hinterfliicke des Kopfes und dem Mantelrande liegt ein trickter- formiger nauskuloser Ankang, der Trickter (£), welckem eine wicktige Bedeutung f'iir das Sckwinimvermogen der Tintenfiscke zukomuit. Er ist ikrer Gruppe allein eigen. Dem Kopfe zind zwei kock organisierte Augen eingebettet, wie sie in gleicker Vollkommenkeit keine andere Molluskeugruppe besitzt. In der Mundkokle (o) liegen kraftige ckitiuose Greifscknabel und eine koruige Zakureibeplatte. Der Darm


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