. Cryptogamen. Crj-ptogamen. 333 m ein- st enge! 11 werden Ernährung-, bis die Wurzel in den Boden gedrungen ist, die ersten Blätter sich entfaltet haben und die Keimpflanze somit selbstständig sieh ernähren kann. Das Prothallium geht dann in der Eegel bald zu Grunde. Aus dem Stammscheitel des P^mbryo entwickelt sich ein einfacher oder sich gabelig, ohne Beziehung zu den P)iätteru verzweigender aufrechter oder niederliegender Stamm, welcher in spiraliger, quirliger oder dorsiventraler Anordnung die Blätter erzeugt. Statt Rhizoiden wie bei Moosen werden echte, aus Geweben aufgebaute Wurzeln, wi


. Cryptogamen. Crj-ptogamen. 333 m ein- st enge! 11 werden Ernährung-, bis die Wurzel in den Boden gedrungen ist, die ersten Blätter sich entfaltet haben und die Keimpflanze somit selbstständig sieh ernähren kann. Das Prothallium geht dann in der Eegel bald zu Grunde. Aus dem Stammscheitel des P^mbryo entwickelt sich ein einfacher oder sich gabelig, ohne Beziehung zu den P)iätteru verzweigender aufrechter oder niederliegender Stamm, welcher in spiraliger, quirliger oder dorsiventraler Anordnung die Blätter erzeugt. Statt Rhizoiden wie bei Moosen werden echte, aus Geweben aufgebaute Wurzeln, wie wir sie auch bei den Phauerogamen vorfinden, erzeugt (vgl. Fig. 166). die Blätter stimmen im Wesentlichen in ihrer Structur mit denen der Phanerogamen überein. Stämme, Wurzeln und Blätter werden von wohldifferenzirten Gefässbündeln durchzogen und daher bezeichnet man auch die Pteridophvten als Gefässcry])togamen. Die Gefässbündcl der Pteridophyten sind überwiegend nach einem besonderen Typus gebaut (vgl. Fig. 124, 129, 130). Secundäres Dickenwachsthum durch Cambiumthätigkeit kommt bei den jetzt lebenden Familien nur ganz vereinzelt vor, zeichnete aber die Stämme von gewissen fossilen Pteridophytengruppen aus. An den Blättern, zelnen Fällen au den in den Blattachselu, an der ungeschlechtlichen Ge- neration auf ungeschlechtlichem Wege die Sporen erzeugt und zwar in besonderen Be- hältern oder Sporangien. Die sporangientragenden Blätter heissen Sporophylle. Die Sporangien umschliessen mit einer mehrschichtigen Wandung das sporogene Gewebe, dessen Zellen sich abrunden, von ein- ander loslösen und als Sporen- mutterzellen je vier tetraedrische Sporen (Sporentetraden innerste Schicht der Wandung besteht aus plasmareiehcn Zellen, Tapetenzellen, die im Laufe der Sporangiumausbildung bei den Lyco- podiueen erhalten bleiben, bei Farnen und Schachtelhalmen aber ihre Selbst- ständigkeit aufgeben, ihre Membranen auflösen und zwischen die Sporen- mutterzel


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