Archive image from page 135 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 110 Verbesserung der sphärischen Aberration. wird, oder dadurch, dass ein Theil der Kugel, wovon die Oberflächen der Linse Segmente darstellen, weggenomraen wird. Später wird ge- nauer über diese verschiedenen Linsen und deren relative Zweckmässig- keit gehandelt werden. Es geniige hier zu bemerken, dass bei allen wegen der starken biconvexen Gestalt die sphärische Aberration nur un- vollkommen beseitigt


Archive image from page 135 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 110 Verbesserung der sphärischen Aberration. wird, oder dadurch, dass ein Theil der Kugel, wovon die Oberflächen der Linse Segmente darstellen, weggenomraen wird. Später wird ge- nauer über diese verschiedenen Linsen und deren relative Zweckmässig- keit gehandelt werden. Es geniige hier zu bemerken, dass bei allen wegen der starken biconvexen Gestalt die sphärische Aberration nur un- vollkommen beseitigt werden kann, dass sie aber dafür den Vortheil eines ausgebreiteten Gesichtsfeldes bieten, weshalb auch die erste Sorte dieser Linsen von Wollaston den Namen der periskopischen er- halten hat. 3) Eines dritten Mittels, welches unter allen am meisten zum Ziele führen würde, wenn es praktisch sich anwenden Hesse, sei hier nur im Vorbeigehen gedacht. Dieses Mittel ist darin gegeben, dass man den Linsen hyperbolische Krümmungen ertheilt statt der gewöhnlichen sphä- risch gekrümmten Oberflächen. Bis jetzt ist es aber, ungeachtet mehr- facher Versuche, noch nicht gelungen, geschliffenen Linsen eine andere als die sphärische Form zu verschaff'en, und ich würde diesen Punkt sogar ganz mit Stillschweigen übergangen haben, wenn es nicht durch einen glücklichen Zufall wirklich geschehen könnte, dass geschmolzene Glaskügelchen eine hyperbolische Krümmung bekommen. So wenig- stens erscheint mir die Sache erklärlich, dass man unter einer grösseren Menge solcher Glaskügelchen immer einige antretFen wird, die durch Helligkeit und Schärfe der erzeugten Bilder geschliffene Linsen, deren vergrössernde Kraft gleich gross ist, auffallend übertreff'en. 4) Indem man Linsen aus Substanzen anfertigt, die ein stärkeres Brechungsvermögen haben als Glas, kann man eine stärkere Vergrösse- rung erreichen bei gleichbleibender Aberration. Die Brennweite ge- wöhnlicher Glaslins


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