Archive image from page 50 of Die Zelle und die Gewebe Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie diezelleunddiege02hert Year: 1893-1898 Fig. 18. Nach Paul Mavek. Aus Korschelt Fig. 12. A Ein Stück vom siebenten Bein einer jungen Phronima von 5 mm Länge. Vergr. 90. B Ein Stück des sechsten Beines einer halb erwachsenen Phronimella. Vergr. 90. C Eine Zellgruppe der Drüse im sechsten Bein von Phronimella. Nur in zwei Zellen ist der Kern eingezeichnet. Vergr. 90. Die Grösse, welche ein Kern erreicht, steht in der Regel in einer gewissen Proportion zu der Grösse


Archive image from page 50 of Die Zelle und die Gewebe Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie diezelleunddiege02hert Year: 1893-1898 Fig. 18. Nach Paul Mavek. Aus Korschelt Fig. 12. A Ein Stück vom siebenten Bein einer jungen Phronima von 5 mm Länge. Vergr. 90. B Ein Stück des sechsten Beines einer halb erwachsenen Phronimella. Vergr. 90. C Eine Zellgruppe der Drüse im sechsten Bein von Phronimella. Nur in zwei Zellen ist der Kern eingezeichnet. Vergr. 90. Die Grösse, welche ein Kern erreicht, steht in der Regel in einer gewissen Proportion zu der Grösse des ihn umhüllenden Protoplasma- körpers. Je grösser dieser ist, um so grösser ist der Kern. So finden sich in den grossen Ganglienzellen der Spinalknoten auffallend grosse, bläschen- förmige Kerne. Ganz riesige Dimensionen aber erreichen dieselben in un- reifen Eizellen und zwar in einem ihrer Grösse entsprechenden Maassstabe. Aus unreifen Eiern von Fischen, Amphibien und Reptilien lassen sich in Folge dessen die Kerne mit Nadeln leicht herauspräpariren und voll- ständig isoliren, wobei sie mit unbewaffnetem Auge als kleine Punkte erkennbar sind. Doch sind Ausnahmen von der Regel hervorzuheben. Denn dieselben Eier, welche im unreifen Zustand so ansehnliche Kerne beherbergen, enthalten im reifen und im befruchteten Zustand einen so winzigen Kern, dass sein Nachweis mit den allergrössten Schwierigkeiten verbunden ist. Niederste Organismen besitzen, wenn sie von beträchtlicher Grösse sind, häufig einen einzigen grossen Kern; derselbe erreicht ganz riesige Dimensionen im Binnenbläschen vieler Radiolarien. Was die Z a h 1 e n v e r h ä 11 n i s s e endlich betrifft, so ist bei Pflanzen und Thieren das gewöhnliche, dass in jeder Zelle nur e i n Kern vor- handen ist. Einzelne Elementartheile machen davon eine Ausnahme. o Hertwig, Die Zelle und die Gewebe.


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