. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. breitet ist, ausgedehnte rote Erweichung entstehen. 1 Krankheiten der Dura mater. 1053 Gehirnblutungen bei Sinusthrombose betreffen häufiger die Rinde. InFällen, wo aber auch innere Hirnvenen thrombosiert sind, findet man jedochzuweilen zahllose Blutpunkte dicht beieinander, fast ausschließlich in denperipheren Zonen der Marksubstanz oder auch in den Centralganglien; seltensind große Blutherde wie in Fig. 559. So sah Verf. in einem Fall (ISjähr. chlorotisches Mädchen), wo die Thr. den hin-teren Teil des Sin. long., di


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. breitet ist, ausgedehnte rote Erweichung entstehen. 1 Krankheiten der Dura mater. 1053 Gehirnblutungen bei Sinusthrombose betreffen häufiger die Rinde. InFällen, wo aber auch innere Hirnvenen thrombosiert sind, findet man jedochzuweilen zahllose Blutpunkte dicht beieinander, fast ausschließlich in denperipheren Zonen der Marksubstanz oder auch in den Centralganglien; seltensind große Blutherde wie in Fig. 559. So sah Verf. in einem Fall (ISjähr. chlorotisches Mädchen), wo die Thr. den hin-teren Teil des Sin. long., die beiden Sinus transversi, den Sin. rectus, die Vena magnaGaleni, den Plexus chorioid. medius betraf, ausgedehnte rote Erweichung der Central-ganglien, besonders der Sehhügel. Hochgradige fettige Degeneration des in den letzten Tagen. Verf. sah einen analogen Fall von einem 19 jähr. Mädchenmit Chlorose (enger Aorta und kleinen, sehr platten Nebennieren); Fieber gegen Endebis 41°, meningitische Erscheinungen. — Bei einem neunmonatlichen Knäbchen. ^ X^^ Fig. Hämorrhagie im Mark und viele punktförmige Rindeublutungen heiSinnsthrombose. 1 jähr. Mädchen. Frontalschnitt. Beob. d. Verf. in Basel. % nat. Gr. (Diagnose Meningitis) waren der Sin. longit., die Sin. transversi, der Sin. rectus, dieoccipitales, alle in den Sin. long, einmündenden Venen thrombosiert. Blutpolster überder ]. Hemisphäre. Zweidrittel dieser Hemisphäre, exklusive Stammganglien, blutig-sulzigerweicht; auf dem Durchschnitt dicke Blutpunkte, Blutklumpen und zahllose throm-bosierte Gefäße in der glasig-gelbgrau und rot durchtränkten, weichen Hirnmasse. —Stärkeres Vorherrschen von Rindenblutungen sah Verfasser bei einem 16 jähr, und einem19 jähr, chlorotischen Mädchen, welche ebenfalls unter den klinischenErscheinungender Meningitis (Sopor, Nackenstarre und TemperatursteigerungI) verstorben älle von chlorotischer Sinusthrombose(s. Leichtenstern) gelten


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