. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 228 namentlich an der Südseite des Tian-Sckan eine Rolle (s. auch Merzbacher, Peterm. Mitt., Ergänzungsheft Nr. 49, S. 47). Sie finden sich hier in pflanzenführenden Sandsteinen und Konglomeraten des älteren Mesozoikums. Nördlich von Bai, d. i. östlich vom Musart- Tal, befindet sich eine Decke, die dem Bozener Quarzporphyr an Mächtigkeit und Ausdehnung nichts nachgibt. Die Effusion steht nach Keidels Beobachtungen mit den gebirgsbildenden Bewegungen des älteren Mes


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 228 namentlich an der Südseite des Tian-Sckan eine Rolle (s. auch Merzbacher, Peterm. Mitt., Ergänzungsheft Nr. 49, S. 47). Sie finden sich hier in pflanzenführenden Sandsteinen und Konglomeraten des älteren Mesozoikums. Nördlich von Bai, d. i. östlich vom Musart- Tal, befindet sich eine Decke, die dem Bozener Quarzporphyr an Mächtigkeit und Ausdehnung nichts nachgibt. Die Effusion steht nach Keidels Beobachtungen mit den gebirgsbildenden Bewegungen des älteren Mesozoikums im Zusammenhang, in welche Zeit er auch die Bil- dung der zentralen Ketten Quarzporphyr Hornfels Kristallinischer Kalk, z. T. Dolomit Fig. 2. Quarzporphyr in körnigem Kalk, etwas südlich vom Musart-Paß. (Länge ca. 800 in.) Auch im oberen Teil des südlichen Musart-Tals trifft man den Quarzporphyr an mehreren Stellen; zunächst in einer mächtigen Masse südlich von Tamga-tasch, die den Eindruck eines Ganges macht und von welcher eine Apophyse südlich davon abzweigt (Tafel I, Fig. 3). Etwas nördlich davon steckt ein weiterer Gang in den Schiefern (Tafel I, Fig. 2). Noch weiter nach Norden längs des Gletschers bildet der dunkle Quarzporphyr stark hervortretende Lager in dem weißen körnigen Kalk (Tafel I, Fig. 1). Von diesem Quarzporphyr liegen nicht weniger als sieben Proben vor, welche die verschiedenen Über- gänge vom normalen Gestein bis zu stark serizitisierten, mehr oder weniger unkenntlichen Bildungen darstellen. Der normale Quarzporphyr zeigt eine graue bis schwärzliche Farbe und ist ziemlich feinkörnig. Auf den Bruchflächen treten 2—3 mm große Quarzkristalle hervor. Unter dem Mikroskop nimmt man zunächst eine sehr feine Grundmasse wahr, aus Quarz und Feldspat bestehend. Sie ist durchaus frisch und weist keine Spur von Serizitbildung auf. Nur an einigen Stellen zeigt sich in geringem Maße Kalkinfiltration auf Sprüngen und Ris


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