. Allgemeine Physiologie der Muskeln und Nerven. eichnet man als Sehlitten-inductorium. Wir haben nur nöthig, die Enden derRolle i mit dem Muskel zu verbinden, zwischen den Säulena und g die Kette einzuschalten. Dann wird sofort dasSpiel des Hammers beginnen; die in c erzeugten In-ductionsströme werden durch den Muskel gehen undder Muskel wird sich tetanisch zusammenziehen. Statt die Rolle i. unmittelbar mit dem Muskel zuverbinden, führen wir besser die Drähte von der Rolle zu den beiden Klemmen b undc des in Fig. 14 abgebildetenApparats, welchen wir Schlüs-sel zum Tetanisiren oderauch Vorreib
. Allgemeine Physiologie der Muskeln und Nerven. eichnet man als Sehlitten-inductorium. Wir haben nur nöthig, die Enden derRolle i mit dem Muskel zu verbinden, zwischen den Säulena und g die Kette einzuschalten. Dann wird sofort dasSpiel des Hammers beginnen; die in c erzeugten In-ductionsströme werden durch den Muskel gehen undder Muskel wird sich tetanisch zusammenziehen. Statt die Rolle i. unmittelbar mit dem Muskel zuverbinden, führen wir besser die Drähte von der Rolle zu den beiden Klemmen b undc des in Fig. 14 abgebildetenApparats, welchen wir Schlüs-sel zum Tetanisiren oderauch Vorreiberschlüsselnennen. Von denselben Klem-men b und c gehen zwei an-dere Drähte zum Muskel wei-ter. Wenn nun das Induc-torium arbeitet, so wird derMuskel in Tetanus wir aber den Hebel dherunterdrücken, sodass er bund c miteinander verbindet,kann der Strom der Rolle idurch diesen Hebel nun der Hebel d aus einemkurzen dicken Messingstückgebildet ist, welches demStrome fast gar keinen Wi-derstand bietet, während der. Fig. 14. Vorreibersclilüssel vondu Bois-Reyniond. Muskel einen grossen Wider-stand hat, so geht fast nichtsvon dem Strome durch den Muskel, sondern alles durchden Hebel d. Der Muskel bleibt also in Ruhe. So-bald wir aber den Hebel d wieder heben, müssen dieInductionsströme wieder durch den Muskel gehen. EinDruck auf den Griff des Hebels d genügt also, denTetanus nach Belieben hervorzurufen und wieder zu Hubhöhe und Arbeitsleistung. 37 beseitigen, und so sind wir in den Stand gesetzt, die-sen Vorgang in dem Muskel genauer zu studiren. Wir haben jetzt den Muskel in zwei Zuständenkennen gelernt. In dem gewöhnlichen, in welchem ersich in der Regel im Körper und nach der Heraus-nahme aus demselben befindet, und in dem der Ver-kürzung, welche durch Reize hervorgerufen wird. Wirwollen den ersten Zustand den der Ruhe, den zwei-ten den der Thätigkeit des Muskels nennen. DieThätigkeit des Muskels tritt in zwei Formen auf, alsplötzlich
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