Archive image from page 723 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 682 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 150 Grobe Fasern herrschen im Vorderstrang entschieden vor. Nur an der centralen Peripherie finde ich einen dichteren Saum feiner Fasern. Bei den höheren Säugern trifft man oft eine gerade umgekehrte Vertheilung. Im Seitenstrang vermisst man die der Kleinhirnseitenstrangbahn entsprechende peripherische Zone starkkalibrige


Archive image from page 723 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 682 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 150 Grobe Fasern herrschen im Vorderstrang entschieden vor. Nur an der centralen Peripherie finde ich einen dichteren Saum feiner Fasern. Bei den höheren Säugern trifft man oft eine gerade umgekehrte Vertheilung. Im Seitenstrang vermisst man die der Kleinhirnseitenstrangbahn entsprechende peripherische Zone starkkalibriger Fasern. Die gröberen Fasern bilden vielmehr im Ganzen einen breiten Gürtel, der sich mitten durch den Seitenstrang hinzieht, übrigens jedoch in keiner Weise scharf abgegrenzt ist. Bemerkenswerth ist ferner, dass das der Pyramidenseitenstrangbahn entsprechende Areal feiner und feinster Fasern, wie es z. B. die Carnivoren zeigen, fast ganz fehlt. Nur in der unmittelbaren Nachbarschaft der grauen Substanz, ferner an der Peripherie und endlich in den Maschen des Processus reticularis findet man dichtere Bezirke feiner Fasern. Im Hinterstrang hebt sich, wie ich bereits früher berichtet habe, ein bestimmtes Feld durch besondere Tinction scharf hervor. Wie sich weiter zeigen wird, entspricht dieses Feld der Pyramidenbahn. Es liegt in der Nische zwischen dem Angulus internus (Processus cuneatus) und dem Angulus externus und bleibt bis zur Decussation in dieser Lage. Auf Fig. I ist es durch Punktirung bezeichnet. Seine eigenartige Färbung verdankt es, wie ich an anderer Stelle auseinandergesetzt habe, sowohl einer abweichenden Vertheilung der Glia wie auch der Feinheit seiner Nervenfasern. Mitunter, d. h. auf manchen Schnitten, zerfällt es sehr deutlich in 2 Unterfelder, ein grösseres, weiter aussen gelegenes und ein kleineres, welches noch etwas über den Angulus internus nach innen reicht. Sehr schön ausgeprägt ist entsprechend dem Septum intermedium


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