. Die Gartenwelt . noch wenig zu finden, obwohl beispielsweise leptolepis schon 1861 von Veitch bei uns eingeführt wurde. In ihrer Heimat Japan ist letztere auch ein sehr wertvolles Forstgehölz, ihres schweren und leicht- spaltenden Holzes halber, welches dort hauptsächlich zu Schiffs- und unterirdischen Bauten benutzt wird. In „Beißners Handbuch der Nadelholzkunde" ist angegeben, daß diese Lärche in der Heimat bis 30 m hoch wird. Die abgebildete Pflanze ist gegen 10 m hoch; ihre unteren Aeste haben nicht viel weniger Länge, ungefähr 7—8 m, was die Abbildung deutlich bestätigt. Gepflanzt
. Die Gartenwelt . noch wenig zu finden, obwohl beispielsweise leptolepis schon 1861 von Veitch bei uns eingeführt wurde. In ihrer Heimat Japan ist letztere auch ein sehr wertvolles Forstgehölz, ihres schweren und leicht- spaltenden Holzes halber, welches dort hauptsächlich zu Schiffs- und unterirdischen Bauten benutzt wird. In „Beißners Handbuch der Nadelholzkunde" ist angegeben, daß diese Lärche in der Heimat bis 30 m hoch wird. Die abgebildete Pflanze ist gegen 10 m hoch; ihre unteren Aeste haben nicht viel weniger Länge, ungefähr 7—8 m, was die Abbildung deutlich bestätigt. Gepflanzt wurde diese Lärche 1891 als mehrjähriges Bäumchen, so daß sie jetzt gegen 25 Jahre alt ist. Ungefähr eben so alt ist die auf untenstehender Abbildung dar- gestellte L. americana pendula Loud. (mit gegen 15 m Höhe und fast 2 m Stammumfang, 1 m über der Erde gemessen), nicht zu verwechseln mit L. americana Mchx., welche ganz verschieden von ihr ist. Im „Beißner" wird deshalb auch diese L. americana pen- dula Loud. als syn. mit der Hängeform unserer einheimischen Lärche, L. europaea, angeführt. Als wichtigstes Merkmal dafür wird dort erwähnt, daß die Zapfen beider ganz gleich und ziemlich groß sind, während diejenigen der L. americana Mchx. bedeutend kleiner, kaum 2 cm lang, sind, diese Art überhaupt die kleinsten Zapfen aller Lärchenarten und Formen besitzt. Warum nun unsere einheimische L. europaea pendula in den Katalogen meistens als americana pendula geführt wird, erklären nordameri- kanische Botaniker, nach Beißner, so, daß erstere jedenfalls vor langer Zeit nach Amerika eingeführt, dort in Kultur genommen wurde und später als L. americana pendula wieder nach Europa zurückkam. Sie ist eine äußerst schmuckvolle Lärdie, namentlich im späteren Alter, wenn sich das kennzeichnende Ueberhängen der Aestchen eingestellt hat, welches sich in der Jugend nicht so stark zeigt. Koniferenliebhabern sei diese, sowie die zuerst beschriebene
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