. Die descriptive und topographische Anatomie des Menschen . 374. Die Glandulae subungualis und submaxillaris. Nach einem Präparate von C. Toi dt. Die Unterzungen-Speicheldrüse, Glandula subungualis, ruht auf der oberen Fläche des M. mylo-hyoideus: ihre Ausfuhrungsgänge (sieben bis zwölf), Ductus Bivini, münden hinter der Oaruncula subungualis oder vereinigen sich zu einem gemeinsamen Ausführungsgange, Ductus subungualis major s. Bartholini, welcher mit dem Ductus Whartonianus verschmilzt oder für sich an der Carunkel mündet. Die Speicheldrüsen sind acinöse Drüsen; eine Anzahl Acini bilden ein


. Die descriptive und topographische Anatomie des Menschen . 374. Die Glandulae subungualis und submaxillaris. Nach einem Präparate von C. Toi dt. Die Unterzungen-Speicheldrüse, Glandula subungualis, ruht auf der oberen Fläche des M. mylo-hyoideus: ihre Ausfuhrungsgänge (sieben bis zwölf), Ductus Bivini, münden hinter der Oaruncula subungualis oder vereinigen sich zu einem gemeinsamen Ausführungsgange, Ductus subungualis major s. Bartholini, welcher mit dem Ductus Whartonianus verschmilzt oder für sich an der Carunkel mündet. Die Speicheldrüsen sind acinöse Drüsen; eine Anzahl Acini bilden ein Läpp- chen, welches einen feinen Ausführungsgang besitzt; die feinen Gänge vereinigen sich zu weiteren, diese wieder zum Hauptausführungsgang. Die Zunge, Lingua (Fig. 375), ist ein am Grunde der Mundhöhle liegender, mit Schleimhaut bekleideter Muskelwulst, versehen mit einer oberen und unteren Fläche, zwei Seitenrändern, einer Spitze, einem Körper und der Wurzel. Die obere convexe Fläche ist mit Tast- und Geschmaekwärzchen dicht besetzt, die bis in die Gegend der Pupillae circumvallatae s. vallatae reichen, von hier bis zum Zungenbein befinden sich Schleimdrüsen und Ganglia lymphatica. An der unteren, nicht mit Wärzchen versehenen Fläche inserirt das Zungenbändchen, Frennlum linguae; an den Seitenrändern die Arcus palato-glossi. Die Zungenwurzel ist am Zungenbein befestigt; von derselben gehen eine mittlere und zwei seitliche Schleimhautfalten, Ligamenta glosso-epiglottica medium et lateralia, zum Kehldeckel. 1 >ie Musculatur der Zunge wird durch eine fibröse Platte, das Septem mediamim linguae (siehe Fig. 357), in zwei Hälften getheilt; im Muskel der Zunge, an deren Spitze, ist die bohnengrosse acinöse Glandula Nuknii s\ Blandini (siehe Fig. 373) eingebettet; ihre Ausführungsgänge münden an der Crista fimbriata, einem schief nach hinten und aussen verlaufenden Schleimhautsaum.


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