. Die Gartenkunst . Der Gelbe Garten auf der Darmstädter Gartenbauausstellung 1905. Von Prof. J. M. Olbrich. Bavariaparkes nach Norden und Süden wesentlich ausgedehnt, sondern auch eine Deckung der Ausstellungsgebäude erzielt, und diese gewissermaßen hinter einem grünen Schleier ge- borgen. Sämtliche Bäume haben das Verpflanzen so gut über- standen und bieten einen derart frischen Anblick, daß man glauben sollte, die Bäume seien bereits vor Jahren hier ange- pflanzt worden. Herr Heiler leistet auf diesem Gebiete ganz Über- raschendes und hat uns einen eingehenden Bericht über sein in langjähri


. Die Gartenkunst . Der Gelbe Garten auf der Darmstädter Gartenbauausstellung 1905. Von Prof. J. M. Olbrich. Bavariaparkes nach Norden und Süden wesentlich ausgedehnt, sondern auch eine Deckung der Ausstellungsgebäude erzielt, und diese gewissermaßen hinter einem grünen Schleier ge- borgen. Sämtliche Bäume haben das Verpflanzen so gut über- standen und bieten einen derart frischen Anblick, daß man glauben sollte, die Bäume seien bereits vor Jahren hier ange- pflanzt worden. Herr Heiler leistet auf diesem Gebiete ganz Über- raschendes und hat uns einen eingehenden Bericht über sein in langjähriger Praxis ausgebildetes und erprobtes Verfahren zum Verpflanzen alter Bäume in Aussicht gestellt. Mit Beginn der heuer ziemlich spät eingetretenen wärmeren Witterung wurden sämtliche, für gärtnerische Anlagen be- stimmten freien Flächen nächst den Ausstellungsgebäuden im Gesamtausmaß von 75 000 Quadratmetern, sowie der ganze Bavariapark mit feiner Grassamenmischung bebaut, aus der sich zum großen Teil bereits ein zarter grüner Rasenteppich entwickelt hat. Aus der städtischen Baumschule wurden viele Tausende von Schlinggewächsen hierher verpflanzt, um eine Umrankung für das Gitterwerk des Monumentalbrunnens, des Laubenganges und des Seidischen Restaurationsbaues zu schaffen; zur Vervollkommnung des Eindruckes im ersten Personalnachrichten. Josef M. Olbrich "j\ Nachdem eben erst Walter Leistikow einer der besten und sympathischsten unter den deutschen Malern, durch den Tod aus seinem Schaffensgebiet abgerufen worden ist, hat die Kunst einen neuen herben Verlust durch das unerwartete Hinscheiden von Olbrich erfahren. Josef Maria Olbrich ist am 9. August d. Js. in Düssel- dorf gestorben, wo er den Bau des nach seinem Entwürfe erstehenden Warenhauses Tietz leitete. Sein Tod kommt um so überraschender, als es hieß, die Operation, der er sich kurz zuvor in Dresden unterzogen hatte, sei gut verlaufen. Olbrich war geboren am 27. Dezember 1867 in Tro


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