. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Fortpflanzung eines Savannenfrosches 193. Ergebnisse Größe und Gewichte adulter Tiere Im Comoé-Park lebt, nach den diagnostischen Merkmalen bei Laurent (1972), H. marmoratus sudanensis (Steindachner, 1863). Weibchen (x = 3,95 cm +0,2, N = 13) waren stets größer und schwerer (x = 8,5 g ±1,7, N = 13) als die Männchen (x = 2,73 cm ±0,22, N = 18; x = 2,8 g ±0,88, N = 13) (Tab. 1). Weibchen mit ablagerei- fen Eiern (x = 9,2 g ±1,4, N = 10) sind deutlich schwerer als solc
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Fortpflanzung eines Savannenfrosches 193. Ergebnisse Größe und Gewichte adulter Tiere Im Comoé-Park lebt, nach den diagnostischen Merkmalen bei Laurent (1972), H. marmoratus sudanensis (Steindachner, 1863). Weibchen (x = 3,95 cm +0,2, N = 13) waren stets größer und schwerer (x = 8,5 g ±1,7, N = 13) als die Männchen (x = 2,73 cm ±0,22, N = 18; x = 2,8 g ±0,88, N = 13) (Tab. 1). Weibchen mit ablagerei- fen Eiern (x = 9,2 g ±1,4, N = 10) sind deutlich schwerer als solche ohne reife Ova- rien (x = 6 g ±0,26, N = 3). Nahrungsgrundlage 1993 haben wir 6 Männchen und 4 Weibchen seziert und auf Magen- und Darm- inhalte untersucht. Die Verdauungstrakte dreier Männchen (Nr. 2, 15, 17) und aller Weibchen waren leer. Letztere fingen wir bei der Anwanderung an einen Tümpel, bzw. in ihren Bruthöhlen. Im Magen von Nr. 6 fanden wir eine 3,5 mm lange Ameise. Der Magen von Nr. 7 enthielt drei 7 mm lange Termitensoldaten und zwei 5,5 mm lange Termitenarbeiter. Der Magen von Nr. 12 war so weit gedehnt, daß er fast das gesamte Peritoneum ausfüllte. Er enthielt 13 Soldaten und 113 Arbeiter der Termite Odontotermes pauperans (Durchschnittsgröße 4 mm). Bei einem Fütterungsexperiment beobachteten wir, wie H. marmoratus mit seiner verhärteten Schnauzenregion Termitengänge freilegte. Die durch die Störung alar- mierten Termiten wurden durch regelmäßiges Ausfahren der langen, schmalen Zunge aufgenommen. Die Schnauze wurde dabei tief in die Gänge gepreßt. Lebensraum und Aktivität Tiere fanden wir oberirdisch vorwiegend nachts meist kurz vor, während und nach Niederschlägen, vereinzelt aber auch in den Perioden zwischen den Regenfällen, auf dem Savannen- oder Galeriewaldboden. Im Terrarium gehaltene Tiere verließen nur nach Beregnung das Erdreich. An einem regenlosen Tag fanden wir ein Männchen (Nr. 6) tagaktiv in der Laubstreu des Gal
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