. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. -3Q0 Die Entwicklung des Darmkanales, von Lunge, Leber, Milz und Pankreas bei Ceratodus Forsteri. cg nach rechts unten eingestellt (die Bezeichnungen sind nach der Figur genommen; in Wirklichkeit steht der Darm von rechts oben nach links unten orientirt, da die Figur, wie alle, dem Beschauer zugekehrt gezeichnet ist). An der Innenseite der Darmwand zeigen sich niedere Erhebungen, es sind die Querschnitte der oben als Längsfalten bezeichneten Bildungen. Der ganze Darm (vd) erscheint nach rechts (resp. links) hin verla


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. -3Q0 Die Entwicklung des Darmkanales, von Lunge, Leber, Milz und Pankreas bei Ceratodus Forsteri. cg nach rechts unten eingestellt (die Bezeichnungen sind nach der Figur genommen; in Wirklichkeit steht der Darm von rechts oben nach links unten orientirt, da die Figur, wie alle, dem Beschauer zugekehrt gezeichnet ist). An der Innenseite der Darmwand zeigen sich niedere Erhebungen, es sind die Querschnitte der oben als Längsfalten bezeichneten Bildungen. Der ganze Darm (vd) erscheint nach rechts (resp. links) hin verlagert, da sich hier bereits jene Drehung bemerkbar macht, die weiter zurück im Vorderdarm in eine reguläre, von links nach rechts gedrehte Spiraltour übergeht. Am meisten dorsal in der Abbildung und nach links gelegen ist ein oblonges Lumen (lg), das von dicht an einander liegenden spindelförmigen Zellen mit runden, stark chromophilen Kernen umrahmt wird. Es ist ein Querschnitt durch den caudalen Theil der Lungenanlage, die zunächst von einer Lage Binde- gewebe und dieses von dem meist cubischen Epithel der Splanchnopleura umschlossen ist. Nach rechts und links wird dieses Epithel niedriger und setzt sich einerseits auf den Darm (vd), andererseits auf Vena cava und Leber (le) fort. Der ganze untere Theil der Abbildung wird von einer grossen, blasen- förmigen Bildung mit dünner epithelialer Wandung, der Gallenblase (vf), eingenommen. Diese, sowie die Leber sind in den Modellabbildungen 5 und 7 als ein einheitlicher Körper (le) dar- gestellt, der in Fig. 6, Taf. XXXVI, nicht eingezeichnet wurde, um die Lage der Lunge (lg) zur Anschauung bringen zu können. Unmittelbar hinter der frei endigenden Lunge, also etwa in der Mitte zwischen hinterer Kiementasche (kd Taf. XXXVI Fig. 5) und Einmündung des Pankreasleberganges (bei c Taf. XXXVI, Fig. 5) beginnt der Vorderdarm die Horizontalebene zu verlassen und in einer von links nach rechts gedrehten Spirale eine 360 ° betragende


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