Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . Cerchiin der Kapelle der Riiceilai von Santa Maria Novella führt uns denneu entstehenden ürabnialstypus vor Augen. Vasari schrieb das Monumentdem Desiderio zu, doeh ist die Urheberschaft Bernardos durch die von Fi-neschi zum erstenmale veröffentlichte Urkunde über die Bestellung des Grab-mals durch den Konvent von Santa Maria Novella Darnach hat eranscheinend eine Zeichnung oder Modell am 12. Juli 1451 dem Syndikusdes Konvents Bastiano vorgelegt. Am 27. Januar 1451 sollte es dem Kon- die zarten Körpe


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . Cerchiin der Kapelle der Riiceilai von Santa Maria Novella führt uns denneu entstehenden ürabnialstypus vor Augen. Vasari schrieb das Monumentdem Desiderio zu, doeh ist die Urheberschaft Bernardos durch die von Fi-neschi zum erstenmale veröffentlichte Urkunde über die Bestellung des Grab-mals durch den Konvent von Santa Maria Novella Darnach hat eranscheinend eine Zeichnung oder Modell am 12. Juli 1451 dem Syndikusdes Konvents Bastiano vorgelegt. Am 27. Januar 1451 sollte es dem Kon- die zarten Körperformen züchtig trakt gemäss fertig gestellt ganze Grabmal ist in«mezzo rilievo» behandelt. Einehohe dunkle Marmorplatte deutetnur leicht den Sarkophag an. Da-rüber liegt die schöne Gestalt derToten mit einem dünnen Gewändebekleidet, dessen Faltenwurf A durchscheinen lässt. Das leicht-geneigte Haupt, ist mit einemKopftuch umhüllt. Die Füssesind nackt und nur mit Sandalendie durch feine Bänder gehaltenwerden, geschmückt. Die zuHäupteii und Füssen der. Abb. 53. Toten stehenden kräftigen Engelsgestalten in reich bewegter Gewandung sind be-müht mit einer Hand den von einem eisernen Ring gehaltenen, in graziösem Schwüngean der Rückwand heruntergleitenden Baldachin zu halten. Aus der in Halbdunkelgehüllten Mitte dieser Draperic ragen die Hände einer unsichtbaren Gestalt hervor, Siehe Vasari, Milanesi III, S. lOS. - Siehe Vasari, Milanesi III, S. 108, Anmcrk. b; die Bestcllungsurl;unde hat zum erstenmal Fincschi vcr-ülTcntlicht, Riccha, op. cit. tomo III, pag. ,^l u. 52; neuerdings hat Fabriczy in den Jahrbüchern der kgl. , Bd. 21, S. 113 wertvolle Berichtigungen und Ergänzungen zu dieser irrkundc beigebracht. Sic ist fürdiese l^ntersuchungcn zu wichtig als dass ich es unterlassen Uünnte, sie im .hang liicses Buches abzudrucken,um so mehr als an anderer Stelle auf diese Urkunde zurückgegrilTen werden muss; erwähnt ist das G


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