. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. 24 Bacteriaceae. (Migula. d. h. es bildet sich über der Einstichstelle eine weiÃe knopfförmig emporgewölbte Colonie, im Stichcanal ein nach unten sich verjüngender Faden. â B. influenzae Pfeiffer, der Erreger der Grippe, Influenza, gehört zu den kleinsten bisher bekannten Bacterienarten. Tn gefärbten Deckglaspräparaten erscheint er etwa 0,4' p. dick und 0,8â1,0 p. lang. Er kommt im Sputum der Influen


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. 24 Bacteriaceae. (Migula. d. h. es bildet sich über der Einstichstelle eine weiÃe knopfförmig emporgewölbte Colonie, im Stichcanal ein nach unten sich verjüngender Faden. â B. influenzae Pfeiffer, der Erreger der Grippe, Influenza, gehört zu den kleinsten bisher bekannten Bacterienarten. Tn gefärbten Deckglaspräparaten erscheint er etwa 0,4' p. dick und 0,8â1,0 p. lang. Er kommt im Sputum der Influenzaerkrankten in groÃer Menge vor, ist aber sehr schwer und nur unter beson- deren Bedingungen zu cultivieren. Er zeigt nämlich die interessante Eigentümlichkeit, nur in Berührung mit roten Blutkörperchen zu wachsen. Man muss deshalb auf die Oberfläche schräg erstarrten Agars znächst einen Tropfen steriles Blut ausstreichen, ehe man eine Impfung macht. Dann erscheinen die Colonien bei 37° nach 24 Stunden als sehr feine durch- sichtige Tröpfchen. Die Culturen verlieren schon nach wenig Tagen ihre Lebensfähigkeit. â B. diphtheritidis (Löffler) Migula (= Bacillus diphth. Löffler), der Erreger der mensch- lichen Diphtherie bildet kleine, ungefähr 0,8 p. dicke und 2â4 p. lange Stäbchen, welche sehr zu Involutionsformen neigen und namentlich in gefärbten Präparaten an den abgerun- deten Enden hanteiförmig angeschwollen erscheinen. Seine Culturen zeigen wenig charakte- ristische Merkmale. Er wächst auf allen künstlichen Nährböden, aber nur bei Temperaturen, welche über 17° liegen, am üppigsten bei 37° C. Er tritt in den Pseudomembranen bei Diphtheritis in groÃer Menge auf, wird aber in der Regel bald von Streptococcen und anderen Bacterien überwuchert. Auch in künstlichen Culturen scheidet er ein Tox- albumin ab, welches wohl zu den stärksten existieren- den Giften zu rechnen is


Size: 1662px × 1504px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectbotany, bookyear1901