. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 431 kranialwärts in kleinere Äste verzweigen. Andererseits ist kaudalwärts die Herkunft der Gefäße aus denen des Bauchstieles und ihr Über- tritt in den Embryo mit Sicherheit zu verfolgen. Die Gefäße zeigen zum größten Teil ein deutliches Angioepithel, während weitere "Wand- schichten vermißt werden. Es fehlt aber auch nicht an Stellen, wo die Wandung völlig zerstört ist. Die Gefäße sind mit Formelementen verschieden dicht angefüllt, und vielerorts werden durch das Endothel tretende Lymphocyten wahrnehmbar. In der Umgebu


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 431 kranialwärts in kleinere Äste verzweigen. Andererseits ist kaudalwärts die Herkunft der Gefäße aus denen des Bauchstieles und ihr Über- tritt in den Embryo mit Sicherheit zu verfolgen. Die Gefäße zeigen zum größten Teil ein deutliches Angioepithel, während weitere "Wand- schichten vermißt werden. Es fehlt aber auch nicht an Stellen, wo die Wandung völlig zerstört ist. Die Gefäße sind mit Formelementen verschieden dicht angefüllt, und vielerorts werden durch das Endothel tretende Lymphocyten wahrnehmbar. In der Umgebung der Gefäße. Abb. 3. Vergr. 320X ; Vs Gewebe außerordentlich reichlich Wanderzellen infiltriert. Die massenhafte Diapedese ist der Grund für das häufige Fehlen einer deutlichen Gefäßgrenze. Wir glauben nicht fehl zu gehen, in der be- sonderen Anordnung des Gefäßsystems oberhalb der Ansatzstelle des Bauchstieles die Herzanlage zu erblicken (Abb. 4). Das Verhältnis der Gefäße zum MeduUar- rohr ist nicht deutlich festzustellen, doch kann häufig das Herantreten kapillärer Spalten im Bindegewebe an das iSTerven- system mit Sicherheit erkannt werden. Die aus dem kranialen Herzteil ent- springenden Gefäße scheinen sich nach kurzem Yerlauf reichlich zu verzweigen. Sie verschwinden bald ads den Schnitten, so daß über ihren Verbleib nichts ausgesagt werden kann. Kaudal vom Ansatz des Bauchstieles werden im Embryo größere Gefäße vermißt, und auch kleinere als Blutgefäße deutbare Gänge und Spalten sind selten. — Außer den Gefäßen werden an manchen Stellen im Embryo noch andere Zellröhren auf mehr oder weniger weite Strecken sichtbar. So erscheint vom 232. bis 272. Schnitt auf einer Seite nicht weit unter der Epidermis ein von einem einschich- tigen Platten- oder kubischen Epithel begrenztes Rohr, an dem auf eine Strecke hin ein Blutgefäß entlang läuft. Ob es sich hier um einen Rest eines Ganges des ürogenitalsystems oder um abgesprengt


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