Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 —VII. Mollusca.— : Lamellibranchiata. Palaeoconchae. 239 Posidonomya (= Posidonia) Bronn (Fig. ). Rundliche oder schief- ovale, fast flache Schalen mit concenlrischen Anwachsstreifen und meist geradem Schlossrand. Wirbel kaum hervor- ragend, ein wenig nach vorn gerückt. Schloss- rand ohne Zähne oder Gruben. Finden sich stets gesellig und meist plaltgedrtlckt in schie- ferigen oder kalkigen Gesteinen. Die äusserlich sehr ähnliche Gattung Inoceramus (p. 28


Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 —VII. Mollusca.— : Lamellibranchiata. Palaeoconchae. 239 Posidonomya (= Posidonia) Bronn (Fig. ). Rundliche oder schief- ovale, fast flache Schalen mit concenlrischen Anwachsstreifen und meist geradem Schlossrand. Wirbel kaum hervor- ragend, ein wenig nach vorn gerückt. Schloss- rand ohne Zähne oder Gruben. Finden sich stets gesellig und meist plaltgedrtlckt in schie- ferigen oder kalkigen Gesteinen. Die äusserlich sehr ähnliche Gattung Inoceramus (p. 283) un- terscheidet sich durch ihre viel dickere faserige Schale und den Besitz von Ligamentgruben am Schlossrande. Die Schalen von Posidonomya sind auch leicht mit denen der Phyllopoden-Gattung Estheria zu verwechseln. Silur — Jura. P. Bechert Bronn (Fig. 230). |Leitmuscliel für die Culni-Facies des Subcarbons in Europa (Deutschland, England, Spanien). P. Bronni Gf. Leitmuschel l'ür die sog. Posidoniensch lefer des Oberen Lias (e) in Mitteleuropa. P. alpiim Gras. Bezeichnend für das sog. Posidonomyen-Gestein (Klaus- schichten) des oberen Doggers der Alpen. P. ornati Qu. Im Callovien .Mitlelcuropas und Südamerikas liäulig. Fig. 230. Posidonomya Bechcri Brunn. Subcarbon (Ciilm). Herborn, Nassau. Linke Klappe (links = Torul. schief ovale, schwach ge- Monotis Bronn (Fig. 231). Gleichklappige wölbte Muscheln mit wenig hervortretendem, vor der Mitte gelegenem Wirbel. Vorderseite abgerundet. Hinter dem Wir- bel ein dreieckiges, hinten ab- gestutztes, flilgelförmiges Ohr ohne deutlichen Byssus-Aus- schnitt (Unterschied von Pseu- domonotis p. 281). Oberfläche durch zahlreiche, vom Wirbel ausstrahlende, durch Einsetzen sich vermehrende Rippen, feine concenlrische Querstreifen und grobe Runzeln verziert. Trias, ? Jura, wahrscheinlich schon im Devon. 3/. sa/fimc/a Schi. sp. (Fig. 231). Alpiner Keuper (Norische Stufe). Salzkammer- gut. Einzelne Bänke des Hallstätter


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