. Ernst Neumann . Fliege (Farbholzschnitt) 31. Der Kunsttheoretiker (Farbenholzschnitt) Wir dürfen hier leider bei Neumanns graphischenEinzelblättern nicht länger verweilen, so viele davonnoch verdienten, hervorgehoben zu werden. SeineEigenart, die er in ihnen gefunden und ausgesprochenhat, offenbart sich in seiner weiteren Entwicklung nochdeutlicher und anschaulicher. Nach der Seite des Psycho-logischen und Empfindungsmäßigen gipfelt diese Ent-wicklung in drei graphischen Zyklen, die hier zu-nächst betrachtet seien, — dann nach der dekorativ-malerischen und bedarfskünstlerischen Seite im Plak


. Ernst Neumann . Fliege (Farbholzschnitt) 31. Der Kunsttheoretiker (Farbenholzschnitt) Wir dürfen hier leider bei Neumanns graphischenEinzelblättern nicht länger verweilen, so viele davonnoch verdienten, hervorgehoben zu werden. SeineEigenart, die er in ihnen gefunden und ausgesprochenhat, offenbart sich in seiner weiteren Entwicklung nochdeutlicher und anschaulicher. Nach der Seite des Psycho-logischen und Empfindungsmäßigen gipfelt diese Ent-wicklung in drei graphischen Zyklen, die hier zu-nächst betrachtet seien, — dann nach der dekorativ-malerischen und bedarfskünstlerischen Seite im Plakat. Den bisher betrachteten graphischen Einzelblätternam nächsten steht sein Zyklus Cittä morta. Diefrüher erwähnten Blätter Venetianisches Nacht-leben und Stille Lagune gehören ihm an. Die»tote Stadt, die Neumann in seiner Bilderfolgedichterisch feiert, ist Venedig. Er sieht die alteDogenstadt weder historisch, noch modern, sondernmit dem Auge des Dichters, eines stark empfindenden,in die Gegenwart und in sich gebannten Mens


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