. Die Gartenwelt. Gardening. V, 7 Die Gartenwelt. 81 uns zu stattlichen Exemplaren mit reich verzweigten, breiten Kronen heran. Der Stamm sowie alles alte Holz sind mit rissiger Rinde bedeckt, die Sommertriebe sind glatt und schön hellgrau gefärbt. Die Blätter sind un- paarig gefiedert, auf der Oberseite unbehaart, glänzend dunkelgrün mit hellerer Nervatur. Die einzelnen Fieder blättchen sind unregelmäfsig geschlitzt und gezähnt. Das ganze Blatt ist von fester Beschaffenheit, gegen Witterungs- einflüsse unempfindlich und nicht selten bis 40 cm lang. Im Juli und August erscheinen an allen stärk


. Die Gartenwelt. Gardening. V, 7 Die Gartenwelt. 81 uns zu stattlichen Exemplaren mit reich verzweigten, breiten Kronen heran. Der Stamm sowie alles alte Holz sind mit rissiger Rinde bedeckt, die Sommertriebe sind glatt und schön hellgrau gefärbt. Die Blätter sind un- paarig gefiedert, auf der Oberseite unbehaart, glänzend dunkelgrün mit hellerer Nervatur. Die einzelnen Fieder blättchen sind unregelmäfsig geschlitzt und gezähnt. Das ganze Blatt ist von fester Beschaffenheit, gegen Witterungs- einflüsse unempfindlich und nicht selten bis 40 cm lang. Im Juli und August erscheinen an allen stärkeren Sommer- trieben die schön aufrecht getragenen Blütenrispen, welche, wie aus nebenstehender Abbildung ersichtlich, aus meh- reren unverästelten Zweigen zusammengesetzt sind. Die ganze Rispe besteht aus einer Unmenge kleiner, hell- gelber Blütchen, welche zu 3 und 4 an einem gemein- samen kurzen Stiel sitzen. Die Frucht ist eine dreiteilige, dreieckige, aufgeblasene, nach vorn zugespitzte Kapsel. Jedes der Kapselteile enthält innen zwei nackte erbsen- grofse Samenkerne, von denen jedoch in den meisten Fällen nur eins zu völliger Ausbildung und Reife gelangt. Betreffs des Standortes ist der Baum nicht sehr wäh- lerisch, jeder gute Gartenboden sagt ihm zu. Es ist jedoch ratsam, einen mehr trockenen Platz zu wählen, damit das Holz gut ausreift. Jüngere Exemplare sind überhaupt während des Winters mit Tannenreis einzubin- den. Die Vermehrung geschieht am vorteilhaftesten durch Samen, welcher sehr willig keimt. Derselbe wird im zeitigen Frühjahr auf Saatbeete im Freien in Rillen ziemlich dünn und nicht zu tief ausgesät, die Beete werden dann regelmäfsig feucht gehalten und durch eine Reisigdecke gegen Vögel geschützt. Das Wachstum ist ein ziemlich langsames, und dies mag wohl der Grund sein, w< halb die Kothmteria so wenig gezogen und angepflanzt wird. S. L., Frankfurt a. d. Obstbau. Zur Kultur des Walnufsbaumes. — In den Baum- schulen wird de


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