. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . f. S.) dargestellt ist, und zwar bei A in seitlicher Ansicht, bei JB vonoben betrachtet. Das Stativ unterscheidet sich von den sonst gebräuch-lichen hauptsächlich darin, dass der grosse Objecttisch auf vier Säulchenvon 4 Zoll Höhe ruht, von denen eine zugleich den Linsenarm trägt undeine andere eine Beleuchtungslinse für auffallendes Licht. Die binoculäreEinrichtung ist die Wenhamsche für das zusammengesetzte Mikroskop:eine Linsenhälfte ist unbedeckt und lässt das halbe Strahlenbündel unver-ändert zum einen A
. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . f. S.) dargestellt ist, und zwar bei A in seitlicher Ansicht, bei JB vonoben betrachtet. Das Stativ unterscheidet sich von den sonst gebräuch-lichen hauptsächlich darin, dass der grosse Objecttisch auf vier Säulchenvon 4 Zoll Höhe ruht, von denen eine zugleich den Linsenarm trägt undeine andere eine Beleuchtungslinse für auffallendes Licht. Die binoculäreEinrichtung ist die Wenhamsche für das zusammengesetzte Mikroskop:eine Linsenhälfte ist unbedeckt und lässt das halbe Strahlenbündel unver-ändert zum einen Auge gelangen, das andere halbe Strahlenbündel dage-gen wird durch zwei rechtwinkelige Prismen reflectirt und zum anderenAuge geleitet. Diese zwei rechtwinkeligen Prismen sind an einer halbcy-lindrischen Röhre angebracht: das eine steht fest, das andere aber lässt 94 Einfaches binoculäres Mikroskop von Richard Beck. sich ein- und ausschieben, um die Harmonie mit der ungleichen Sehweiteverschiedener Augen herstellen zu können. Beide sind aber mit einem Fig. Einfaches binoculäres Mikroskop von Richard Beck. zweiten Arme verbunden, der sich genau über dem eigentlichen Linsen-arme befindet, und wenn beide Augen gebraucht werden, dann mussdas zur Rechten befindliche Prisma die eine Hälfte der Linse genau be-decken. Der zweite Arm stösst an, sobald diese Stellung erreicht ist, erlässt sich aber auch leicht zur Seite schieben, wenn man nur mit einemAuge durch die Linse sehen will. In der Beschreibung heisst es noch, diebeiden Gesichtsfelder seien ungleich gross, und nur ein kleines kreisför-miges Stück sei stereoskopisch. 39 üeberblicken wir nun noch einmal die Geschichte des einfachen Mi- kroskopes nach den vorliegenden Mittheilungen. Zuerst war dasselbe sehrunvollkommen, in optischer wie in mechanischer Beziehung. Eine 9 bis10 Mal vergrössernde Linse in einem Röhrchen, an dessen Ende das Ob-ject gebracht wurde, ohne irgend ein Mittel zur Abänder
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