. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Exotische Gerolle und Tektonik von Gosanablagernngen. 35 Wir sehen aber auch zugleich, daà die Gosau diese Klippenreihe überschritten und eingefüllt hat. Es bestand also offene Verbindung zwischen den Mulden von Ratzenberg und Bruck-Puchberg. Die Mulde von Ratzenberg lagert einem dunklen, teilweise wohlgeschichteten, meist aber ungeschichteten Dolomit auf^ der für sich ebenfalls eine Mulde über den Werfener Schichten bildet und gegen das Sierningtal von helleren, wohlgeschichteten Kalken überlagert wird. Die roten, zumeist aus


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. Exotische Gerolle und Tektonik von Gosanablagernngen. 35 Wir sehen aber auch zugleich, daà die Gosau diese Klippenreihe überschritten und eingefüllt hat. Es bestand also offene Verbindung zwischen den Mulden von Ratzenberg und Bruck-Puchberg. Die Mulde von Ratzenberg lagert einem dunklen, teilweise wohlgeschichteten, meist aber ungeschichteten Dolomit auf^ der für sich ebenfalls eine Mulde über den Werfener Schichten bildet und gegen das Sierningtal von helleren, wohlgeschichteten Kalken überlagert wird. Die roten, zumeist aus Kalken zusammengesetzten Gosaukonglomerate greifen dann auch in einem kleinen Rest fast bis zum Gipfel des 946 in hohen Himbergs empor. Jenseits des Sierningtales treffen wir dann unmittelbar südlich von Puchberg bis zum Gipfel des Buchbergs (845 ui) dieselben roten Konglomerate, welche aber hier von Orbitoidensandsteinen über- lagert werden. Weiter westlich sind dann noch am OstfuÃe des Schneebergs kleine, aber unzureichend auf- geschlossene Reste von Gosau zu finden. Kehren wir wieder zu unserem letzten Querprofil, Fig. 57, zurück, so sehen wir die Gosau- konglomerate aus der Mulde von Ratzenberg in die nördlichere von Pfenningbach-Bruck hinüber- schwellen. Die hier von ihnen überschüttete Klippenreihe ist auch schon erwähnt worden. riasdolomit. 1 = Werfener Schiefer. 2 = Gips-Anhydritzone. 3 = Ungeschichteter 4 = Dünngeschichteter ^ 5 = Hellgrauer kleinbröckeliger Dolomit âFlaupt- dolomit. 6 = Scholle von Serpentin. 7 ^= Scholle von hellgrauem, dünnschichtigem Kalk. }â " HaJtberg Fig. 57. Ratzenbeng. 8 = Gelblichgraue dünnschichtige Kalke und graue dunkelfleckige Mergel â Jura ? 9 = Rote Gosaukonglomerate. 10 = Gosaumergel und Kohlenflöze. Diese Klippen sind zwischen dem dunklen Dolomit und den Werfener Schichten eingeschaltet und bestehen zumeist aus lichten Kalken. Südlich von Pfenningbach aber sind hier auÃe


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