. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . r der Bronzetüren des Baptisteriums daselbst hingewiesen. Auch beiletzterer ist es Gregor d. Gr., der eine Tiara jener Art trägt. Es scheint fast,als seien geflochtene Tiaren für Abbildungen dieses Papstes typisch neue Phase in der Geschichte der Tiara beginnt unter Bonifaz VIII.(1294—1303). Aus einem Inventar


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . r der Bronzetüren des Baptisteriums daselbst hingewiesen. Auch beiletzterer ist es Gregor d. Gr., der eine Tiara jener Art trägt. Es scheint fast,als seien geflochtene Tiaren für Abbildungen dieses Papstes typisch neue Phase in der Geschichte der Tiara beginnt unter Bonifaz VIII.(1294—1303). Aus einem Inventar des päpstlichen Schatzes vom Jahre 1295,der bezeichnenderweise nur ein Regnum neben einer großen Anzahl der kost-barsten Mitren erwähnt, ergibt sich, daß damals die Tiara nur erst miteinem circulus versehen war. Es dauerte aber nicht lange, bis es anderswurde, und zwar lassen die Statuen Bonifaz VIII. in der Laterankircheund der Krypta von St Peter keinen Zweifel, daß schon unter ihm die Tiaramit zwei Kronen versehen wurde. Es gibt eine auffallend große Zahl von Statuen Bonifaz VIII. Alle sind zuLebzeiten des Papstes angefertigt worden. Eine Ausnahme macht nicht einmal dieGrabfigur desselben auf seinem Sarkophag in den Grotten der Peterskirche, da selbst. Bild 249. St Silvester. , SS. Quattro Coronati (Kapelle des lil. Silvester). Viertes Kapitel. Tiara, Pileolus, Birett. 503 diese aller Wahrscheinlichkeit nach noch vor dem Tode Bonifaz ausgeführt worden jenen Statuen befindet sich je eine im Dom zu Florenz, im Museum zu Bologna,an der Seitenfront der Kathedrale von Anagni und in der Laterankirche zu Bom, jezwei zu Orvieto und in den vatikanischen Grotten. Zu diesen plastischen Darstellungenkommt noch das von Giotto gemalte Bild des Papstes auf dem früher erwähntenFresko in S. Giovanni im Lateran. Von besonderer Wichtigkeit sind die drei aus den letzten Lebenstagen desPapstes stammenden Statuen in der Krypta von St Peter und in der Laterankirc


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