. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 36 — die Nähe des Kreuzungspunktes der beiden Meridioualfurclien gerückt. Etwas störend wirkt in dem Flächenbilde ein durch die Konservierung entstandener Einriss, der sich von rechts oben nach dem linken Ende der kürzeren Meridionalfurche hinzieht: ein ähnlicher kleiner Einriss liegt in ihrem rechten Schenkel. Auf diesem Stadium bestehen mithin 8 von einander abgegrenzte Furchungssegmente, welche sj'mmetrisch zu beiden Seiten der längeren (wohl ersten) ]Meridionalfurche angeordnet sind. Flecken und Grübchen


. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.). Viperidae; Snakes. 36 — die Nähe des Kreuzungspunktes der beiden Meridioualfurclien gerückt. Etwas störend wirkt in dem Flächenbilde ein durch die Konservierung entstandener Einriss, der sich von rechts oben nach dem linken Ende der kürzeren Meridionalfurche hinzieht: ein ähnlicher kleiner Einriss liegt in ihrem rechten Schenkel. Auf diesem Stadium bestehen mithin 8 von einander abgegrenzte Furchungssegmente, welche sj'mmetrisch zu beiden Seiten der längeren (wohl ersten) ]Meridionalfurche angeordnet sind. Flecken und Grübchen wurden an dieser Keimscheibe vermisst. Wenn wir die oben geschilderten frühesten Furchungsbilder überblicken und uns die Frage vor- legen, unter welchem Typus sich die erste Furchung des Kreuzottereies abspielt und in welcher Reihen- folge die ersten Hauptfurchen auftreten, so ist mein Material wohl schon ausreichend, um die folgenden Thesen aufzustellen, mit dem Vorbehalt, dass auch hier Variationen vorkommen und dass eine Hauptfiu'che der anderen vorauseilen kann; das letztere wurde ja in Fig. 3 konstatiert. Am Ei der Kreuzotter bildet sich zuerst als Furche 1. Ordnung eine Meridionalfui-che (Fig. 1, 4, 5 und 6), auf welche an jeder Seite eine zweite Meridionalfurche (Furchen 2. Ordnung) folgt. Die letzteren können sich mit der ersteren unter spitzem Winkel schneiden (Fig. 2), kreuzen sich mit ihr aber wohl unter rechtem Winkel (Fig. 7 und 13), sodass eine ..Kreuzfurche" resultiert. In Fig. 2 ist zunächst erst auf der einen Seite die zweite MeridionalfiU'che aus- gebildet. Alsdann treten mit der einen (wohl ersten) Meridional- fiU'che vier Kalottenfurchen (als Furchen 3. Ordnung) zu- Textfiff. 1 a—d sammen. an jedem Ende der Meridionalfurche je zwei; rnrchungsschema der Kreuzotter. sie erscheinen nicht ziu' sell)en Zeit, sondern nacheinander. In Fig. 3 und 7 ist erst eine Kalottenfurche vorhanden; in Fig. 3 ist sie der noch nicht sichtbaren zweiten


Size: 1534px × 1629px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectsnakes, bookyear1903