. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. ropfenzahl für Wasser bei einer bestimmten Temperaturist auf jedem Apparat eingraviert. Da mit zunehmender Temperatur, mit der Abnahmeder Oberflächenspannung die Tropfenzahl etwas vergrößert wird, so ist es ratsam, denApparat im Thermostaten bei konstanter Temperatur zu montieren, wie es die Fig. 63 zeigt, Indessen


. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. ropfenzahl für Wasser bei einer bestimmten Temperaturist auf jedem Apparat eingraviert. Da mit zunehmender Temperatur, mit der Abnahmeder Oberflächenspannung die Tropfenzahl etwas vergrößert wird, so ist es ratsam, denApparat im Thermostaten bei konstanter Temperatur zu montieren, wie es die Fig. 63 zeigt, Indessen wird auf je 100 Wassertropfen die Zunahme der Tropfenzahl bei einer Stei-gerung der Zimmertemperatur um 5° nur etwa 1 Tropfen betragen. Mithin kann man dieUntersuchungen auch ohne Thermostaten vornehmen, in welchem Falle die Temperatur-korrektion im allgemeinen nur sehr gering ist. Die erforderlichenfalls filtrierte Flüssig-keit wird mittels des Mundes oder eines Gummiballes emporgesaugt; dann läßt man sieausfließen, und zählt einfach die Zahl der Tropfen, welche in dem abgegrenzten Vo-lumen enthalten sind. Bei Untersuchungen, für die keine große Genauigkeit verlangt wird,kann man die Flüssigkeit infolge des eigenen Gewichtes ausfließen lassen. In diesem Falle. Fisr. 63. i) I. Traube, Archiv f. d. ges. Physiol. 105, 541, 559 [1904]. 2) Auch der jüngst von E. Filippi (Lo Sperimentale 63, 199 [1909]) angegebeneApparat dient gleichzeitig zur Messung der Viscosität und der Oberflächenspannung. 1710 Oberflächenspannung. nimmt aber in dem Maße, wie das Niveau der Flüssigkeit in der Röhre niedriger wird,der Druck, der sie ausfließen läßt, ab. Will man also eine größere Genauigkeit erreichen,so muß man das Stalagmometer mit einem Druckapparat verbinden [wie in Fig. 39von L. Asher1)]. Bei dein Traubeschen Apparat werden, wie schon gesagt, nicht die Tropfen gewogen, sondern die Zahl der Tropfen wird gezählt. Wenn Z die Tropfenzahl bei 15° für die zu un


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