. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 92. Ps. (Fig. 193)*). Oberhalb dieser Figuren stehen zwei Gruppen von Frauen mit Vasen, aus welchen Bäche hervorquellen; es sind die frohlockenden Wasser- ströme des 8. V. Im Gegensatze zu den vorhergenannten Personificationen haben sie mit der antiken Erfindung nichts gemein. auf gewissen Elfenbeintafelu derselben Kunstepoche wieder (vgl. die Abb. bei Weher, Taf. U u. rV). Denselben Typus haben auch der Eridanos in den karoliug. Aratus-Hdschr. (G. Thiele- Antike Hinimelsbilder, Fig. 50) und Jordan in der angelsächs. Prudentius-Hdschr. in


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 92. Ps. (Fig. 193)*). Oberhalb dieser Figuren stehen zwei Gruppen von Frauen mit Vasen, aus welchen Bäche hervorquellen; es sind die frohlockenden Wasser- ströme des 8. V. Im Gegensatze zu den vorhergenannten Personificationen haben sie mit der antiken Erfindung nichts gemein. auf gewissen Elfenbeintafelu derselben Kunstepoche wieder (vgl. die Abb. bei Weher, Taf. U u. rV). Denselben Typus haben auch der Eridanos in den karoliug. Aratus-Hdschr. (G. Thiele- Antike Hinimelsbilder, Fig. 50) und Jordan in der angelsächs. Prudentius-Hdschr. in Cambridge, Corpus Christi Coll., Nr. 23. ') Wo die morgenl. Hdschr. d. mö Eed. das Wasserwunder des Erzengels Michael darstellen (vgl. oben S. 38). In Hörner blasende Tritonen als Canonestafeldecoration im karol. Loisel-Evangeliar, aus der Eheimser Schule. Ganz wie die hornblasenden Flussgötter des Utrecht-Psalters tragen sie in der linken Hand einen Zweig. -) Oceanus auf ähnlichen Ungeheuern ruhend auch sonst bisweilen auf karol. Denkmälern, z. B. in dem Pariser und auf Elfenbeintafeln in Paris (Abb. bei Weber, 1. c, Taf. ni), München (Abb. bei Cahier u. Martin: Mélanges d'ArchéoL, U. Bd., pi. VHI, u. Lübke: Gesch. d. deutsch. Kunst, S. 49; copiert auf einer Tafel in Sigmaringen) u. Metz (Eelief d. Bischofs Adalbert, X. Jahrh., von mir publicirt in „Finskt Museum'-, Jahrg. 1897, S. 55), später im Uota- Evangeliar der Münchener Bibl,, XL Jahrh. (Abb. in Nouv. mélanges d'archéol., I. Bd., S. 43). In dem Wiener Dioscorides, VI. Jahrh., sieht man ein halbnacktes Weib sich gegen ein solches Ungeheuer lehnen. ') Dieses spätröühchristl. Motiv (vgl. meine „Genesismosaiken", S. 20 Anm.) findet sich auch sonst bisweilen auf karol. Denkmälern, z. B. Elfenbeinen in München (Weber, Taf IV), in der Paris. Bibl. (Bouchot: Eeliures d'art, pl. IV) u. (Kasten) in Braunschweig. *) Fische in den Händen karol. Meergötter, z. B. im Par


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