. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ingen, im Grunde in keinerWeise von unsern Aufstellungen, nach wel-chen wir uns ja, wie aus den Ausführungenoben im Text erhellt, das sakrale Palliumkeineswegs von Anfang an als bloßes schmalesBand, sondern als einen breiten, aber zusam-mengefalteten Zeugstreifen zu denken haben. Drittes Kapitel. Das Pallium. 663 Papstes? Da


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ingen, im Grunde in keinerWeise von unsern Aufstellungen, nach wel-chen wir uns ja, wie aus den Ausführungenoben im Text erhellt, das sakrale Palliumkeineswegs von Anfang an als bloßes schmalesBand, sondern als einen breiten, aber zusam-mengefalteten Zeugstreifen zu denken haben. Drittes Kapitel. Das Pallium. 663 Papstes? Das ist, wie es scheint, die einfachste, nächstliegende und dentatsächlichen Verhältnissen entsprechendste Erklärung. Dabei braucht man natürlich, wie eben schon gesagt wurde, keineswegsanzunehmen, es sei das Pallium auch schon von Anfang an das schmale,nur ca 0,08—0,09 m breite Band gewesen, als welches es bereits im Laufedes 6. und 7. Jahrhunderts auf den Bildwerken auftritt. Im Gegenteil wirdman es auf Grund des Namens pallium in seiner ursprünglichen Gestaltwohl als ein wirkliches, wenngleich zusammengefaltetes Tuch von vielleicht0,40—0,50 m Breite aufzufassen und seine Umbildung zu einem bloßenBande erst der weiteren Entwicklung zuzuschreiben Bild 299. Triptychon der Sammlung Harbaville. (Rückseite.) Paris, Loiwre. Eine solche Erklärung der Entstehung des römischen Palliums wirdnicht nur dem Namen pallium vollständig gerecht, der als ganz begründetund als durchaus zutreffend erscheint, sie läßt auch der formellen Aus-gestaltung des Ornatstückes alles Recht und allen Spielraum. Es hat aber auch ein solcher Ursprung durchaus nichts ücher als Abzeichen haben auch schon die Römer gekannt. Oder warenderartige Abzeichen nicht die infulae ? l Und war die Schärpe oder wiewir den Streifen nennen wollen, welche die Isispriesterinnen über derTunika oder auch über Tunika und Palla trugen, nicht auch eine Art 1 S. oben S. 426 619. 664 Vi


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