. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 153 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 485 jugendlichen Haaranlagen der Epidermis. Eine Ausnahme bilden allein die Stellen, die den mit Br be- zeichneten Stellen des Photogramms (Fig. 12) entsprechen. Hier fehlen jederseits auf einigen 40 Schnitten die epidermoidalen Haaranlagen vollständig (Textfig. XII, Schnitt 21—61 ++); die Epidermis ist hier ein wenig verdickt, ihre basale Zellschicht etwas gefaltet, der darunter liegende Cutisabschnitt etwas verdichtet un
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 153 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 485 jugendlichen Haaranlagen der Epidermis. Eine Ausnahme bilden allein die Stellen, die den mit Br be- zeichneten Stellen des Photogramms (Fig. 12) entsprechen. Hier fehlen jederseits auf einigen 40 Schnitten die epidermoidalen Haaranlagen vollständig (Textfig. XII, Schnitt 21—61 ++); die Epidermis ist hier ein wenig verdickt, ihre basale Zellschicht etwas gefaltet, der darunter liegende Cutisabschnitt etwas verdichtet und der lateral angrenzende freie Rand des Hautmuskels ventral etwas aufgebogen — kurz und gut, das ganze mikroskopische Bild stimmt vollkommen mit dem der Primäranlagen überein, wie wir es zuletzt bei dem Beuteljungen 47 (Fig. 5) gesehen hatten. Nur das Vorhandensein einer grösseren Anzahl von Haaran- lagen in ihrer Umgebung bedeutet einen Unter- schied gegenüber dem von dem vorigen Stadium her bekannten Schnittbilde. In Folge dessen lassen sich die haarlosen Stellen der Primäranlagen jetzt deutlicher von den übrigen Hautabschnitten unter- scheiden. Das Fehlen der typischen Haaranlagen bildet von nun an ein weiteres Merkmal, das zur Erkennung der Primäranlagen überaus willkommene Dienste leistet. Das nächstfolgende Beuteljunge, das mir zur Verfügung stand (No. 11 der Tabelle p. 468) und sich gleichfalls durch den guten Erhaltungszustand seiner Bauchhaut, die allerdings durch einen Längsschnitt gespalten war, auszeichnete, dürfte nur wenig älter gewesen sein als Semon's Stadium 49. Von dem Beutelfeld dieses Beuteljungen, das glücklicher Weise von dem Längsschnitt nicht getroffen war, stammt das in Fig. 13 wiedergegebene Mikrophotogramm (ymal vergrössert). Zur Gewinnung dieses Bildes wurde nicht, wie bei dem vorigen Stadium, das excidirte Beutelfeld einfach gefärbt und dann direct aufgehellt. Ich versuchte vielmehr, vor diesen Mani- „. .... , ... ,^ c. 1.
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