. Die Gartenwelt . Gehölze. Cytisus glabrescens. Alpine Sträucher sind nicht so zahlreich in unseren Gärten vertreten, besonders jene nicht, die auch in der Ebene dankbar blühen. Da nimmt man dann gerne einen Strauch, der, wenn auch nicht der alpinen Region angehörend, doch durch seinen Wuchs zeigt, daà er den Vorstellungen, die wir von einem alpinen Strauch besitzen, entspricht. Solch ein Strauch ist Cytisus glabrescens Sart., Abbildung Seite 557, dessen Heimat Südeuropa ist, wo er mit Vorliebe die steinigen, zeitweise trockenen Triften besiedelt. Die Blüten von Cytisus glabrescens sin
. Die Gartenwelt . Gehölze. Cytisus glabrescens. Alpine Sträucher sind nicht so zahlreich in unseren Gärten vertreten, besonders jene nicht, die auch in der Ebene dankbar blühen. Da nimmt man dann gerne einen Strauch, der, wenn auch nicht der alpinen Region angehörend, doch durch seinen Wuchs zeigt, daà er den Vorstellungen, die wir von einem alpinen Strauch besitzen, entspricht. Solch ein Strauch ist Cytisus glabrescens Sart., Abbildung Seite 557, dessen Heimat Südeuropa ist, wo er mit Vorliebe die steinigen, zeitweise trockenen Triften besiedelt. Die Blüten von Cytisus glabrescens sind gelb, hängen aber nicht wie bei anderen Arten in traubenartigen Blütenständen herab, sondern stehen einzeln ; sie erreichen einen Durchmesser von 1 bis l',j cm und sind ziemlich haltbar. Die Blütezeit fällt in den Mai. Die Blätter sind dreizählig und langgestielt. Der Wuchs ist ein schöner, gedrungener, denn die kleinen Zweiglein drängen sich zu fast kugeliger Gestalt aneinander, so daà der Strauch, richtig angebracht, von hervorragender Wirkung ist. Der Standort muà sonnig und der Boden durchlässig sein; wo dieses nicht der Fall ist, muà er durch Beimengungen verbessert werden. Die Verwendung dieses Strauches ist im Garten eine äuÃerst vielseitige, denn solche reichblühenden Sträucher lassen sich überall gut anbringen. K Fischer, Hamburg. als Ampelpflanze. für die âGartenwett". Wasserpflanzen. Zur Düngung der Victoria regia. Ueber die Victoria regia hat die âGartenwelt" im Ver- laufe ihrer 15jährigen Existenz schon mehr als einmal treff- liche Beiträge gebracht. Zwei Faktoren sind es, die das Wachstum dieser Riesin unter den Wasserpflanzen, des Schau- stückes der botanischen und vornehmen herrschaftlichen Gärtnereien, beeinflussen: Die Wärme und ein beträchtliches Maà an Nahrung. Fehlt es der jungen Pflanze in den ersten Monaten ihres Daseins an Wärme, so wächst sie zu lan
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