. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 234 An i 011 El sehn ig. I. Typus. Diese Gruppe umfasst alle jene Sehnervenpapillen, bei denen das innere (retinale) Durchtrittsloch des Sehnerven im Vergleiche mit dem äußeren (pialen) einfach und regelmäßig verjüngt erscheint, die Achse des Durchtrittscanales also zur Scieralachse ungefähr senkrecht gestellt ist. Innerhalb dieser Gruppe sind wieder eine Reihe von verschiedenen Abweichungen zu beobachten, welche dann ebensoviele Unterarten dieses Typus des Durchtrittscanales bilden. 1. Der Durchtrittscanal verjüngt sich von außen


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 234 An i 011 El sehn ig. I. Typus. Diese Gruppe umfasst alle jene Sehnervenpapillen, bei denen das innere (retinale) Durchtrittsloch des Sehnerven im Vergleiche mit dem äußeren (pialen) einfach und regelmäßig verjüngt erscheint, die Achse des Durchtrittscanales also zur Scieralachse ungefähr senkrecht gestellt ist. Innerhalb dieser Gruppe sind wieder eine Reihe von verschiedenen Abweichungen zu beobachten, welche dann ebensoviele Unterarten dieses Typus des Durchtrittscanales bilden. 1. Der Durchtrittscanal verjüngt sich von außen nach innen ganz gleichmäßig und regelmäßig, hat also ungefähr die Gestalt eines senkrechten Kegelstumpfes (s. Textfig. 1, U. T., Taf. I). Dieser Typus entspricht dem einfachsten und regelmäßigsten Verhalten der Augenhäute zum Sehnerveneintritte. Die Chorioidea tritt allseitig symmetrisch über die Sclera gegen die Sehnervenachse vor, grenzt mit allen ihren Schichten an den Sehnerven an, die bis zum freien Rande normale Pigmentepithel tragende Glashaut der Chorioidea bildet den Rand des inneren Durchtrittsloches. Die Chorioidea ragt also gleichmäßig, mit ihren innersten Schichten zunehmend verschmächtigt, sammt dem Pigmentepithel der Netzhaut spornartig über die Scleralöffnung in den Sehnerven vor. Die mittleren Netzhautschichten (d. i. äußere Körner bis inclusive Ganglienzellen- schichte) endigen zugeschärft unmittelbar mit dem Pigmentepithel oder etwas außerhalb des Sehnerven- durchtrittes oder, ebenso häufig, nur leicht abgestumpft oder fast senkrecht abgesetzt am Durchtrittsloche selbst. Die periphersten Sehnervenfaserbündel liegen der die Wand des Durchtrittscanales bildenden Sclera- Chorioidea unmittelbar an, sind zuerst schräg achsenwärts gerichtet, um dann, mehr weniger scharf bogen- förmig den Chorioidalsporn und die äußeren Netzhautschichten umkreisend, in die Nervenfaserschicht der Netzhaut überzugehen. Das ophthalmoskopische Bild di


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