. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Resedaeeen. 53 sichtbar sind. Nach diesen erscheinen die beiden vorderen Sepalen, kleiner und zarter als die ersteren. Auch hier ist also wieder die hintere Seite der Blüte in der Entwicklung gefördert. Der Wulst innerhalb der Sepalen wird ungleich vierseitig und seine abgerun- deten Ecken stehen im aufrechten Kreuz, Oben entsteht dann die breite Anlage des ersten theoretisch doppelten Blumenblattes, darauf folgen die Höcker der beiden seitlichen und des vorderen Kron- blattes als dünne schuppenförmige Lappen. Das hint


. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Beiträge zur Kenntnis der Resedaeeen. 53 sichtbar sind. Nach diesen erscheinen die beiden vorderen Sepalen, kleiner und zarter als die ersteren. Auch hier ist also wieder die hintere Seite der Blüte in der Entwicklung gefördert. Der Wulst innerhalb der Sepalen wird ungleich vierseitig und seine abgerun- deten Ecken stehen im aufrechten Kreuz, Oben entsteht dann die breite Anlage des ersten theoretisch doppelten Blumenblattes, darauf folgen die Höcker der beiden seitlichen und des vorderen Kron- blattes als dünne schuppenförmige Lappen. Das hintet-e Kronblatt wird vom ersten Beginn der Entwicklung an sehr breit angelegt. In dem Stadium, wo die ersten Staubblätter hervortreten, zeigt dieser Wulst schon zwei kleine Höcker, die durch eine schwache Furche in der Mitte getrennt sind. Bei meinem Material fand ich stets zwei bis zur Insertionsstelle getrennt verlaufende Hauptnerven (Abb. 24). In- dessen hat sich der ganze zentrale Körper stark herausgewölbt; oben an ihm treten nun die ersten vStaubblattanlagen innerhalb des Randes auf, nicht wie bei den bisher besprochenen Arten am Rande selbst. Zu- erst kommt ein hinteres Staubblatt vor dem Doppelhöcker des hinteren Blumenblattes zum Vorschein, dann die zwei seitlichen, die nicht genau vor den mittleren Fetalen stehen, sondern etwas mehr nach vorn ge- rückt sind. Ein viertes Stau])blatt, median vorne, erscheint dann, während neben den seitlichen Staubblattanlagen schon neue Höcker Sichtbarwerden. Die weiteren Staubblätter entstehen nach dem Rande des ganzen Wulstes zu, an dem bei älteren Stadien immer neue Staubblattanlagen sichtbar werden. Ihre Anordnung suchte Müller durch Annahme von drei oder vier Antherenkreisen zu erklären (s. o. S. 51). Dies würde den bei Reseda lutea gefundenen Verhältnissen etwa entsprechen und Stadien, in denen ungefähr zwanzig Staubblätter vorhanden sind, ergeben tatsächlich Bilder, die eine solche Erklärung nahelegen. Dag


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